In dem neuen Gemeinschaftsunternehmen will Audi ab 2024 Elektroautos auf Basis der gemeinsam mit Porsche entwickelten Elektroplattform PPE bauen, wie das Unternehmen am Dienstag in Ingolstadt mitteilte. Dazu sei eine Absichtserklärung unterzeichnet worden.
"Diese Entscheidung unterstreicht die strategische Bedeutung des chinesischen Marktes", sagte Audi-Chef Markus Duesmann. "Damit treiben wir Innovationen vor Ort aktiv voran."
China ist auch für Audi der weltweit wichtigste Einzelmarkt. Die Ingolstädter bauen in der Volksrepublik bereits Autos für den lokalen Markt im chinesischen VW-Gemeinschaftsunternehmen FAW-Volkswagen.
Der Plan: Mehr Leistung und schnellere Ladezeit
Die Elektroplattform PPE ist im VW-Konzern vor allem für teure Oberklassemodelle von Audi und Porsche vorgesehen, die mit mehr Leistung und schnelleren Ladezeiten einen Mehrwert gegenüber den Massenautos bieten sollen, die vorwiegend Volkswagen mit seiner Elektroplattform MEB anbieten will.
Die Branchenzeitung "Automobilwoche" hatte bereits Ende September von den Verhandlungen zu einem neuen Joint Venture von Audi mit FAW berichtet.
Mehr über die Ermittlungen gegen Audi-Chef Rupert Stadler, dessen Anwälte von "grob unfairem" Verfahren sprechen, lesen Sie hier.