Update, 16.47 Uhr: Ein Lastwagen hat auf der Autobahn 3 in der Oberpfalz einen US-Militärkonvoi gerammt und mehrere Fahrzeuge in Brand gesetzt. Wie ein Polizeisprecher am Montag sagte, dürfte in den Flammen ein Mensch ums Leben gekommen sein. Acht Angehörige der US-Armee seien vermutlich mit Rauchgasvergiftungen zu einer Kontrolle ins Krankenhaus gekommen. Die Polizei ging von einem Unfall und nicht von einem Anschlag aus.
Der Sattelzug sei am Montag kurz nach der Anschlussstelle Parsberg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in eines von drei US-Fahrzeugen gefahren, die auf dem Seitenstreifen standen. Darunter sei ein Tanklastfahrzeug gewesen - es hatte 2500 Liter Düsenkraftstoff geladen, der sich glücklicherweise nicht entzündete.
Die Tanks der Fahrzeuge hätten Feuer gefangen - nicht die Ladung. Die Reifen seien explodiert, so der Sprecher. Warum der Laster aus Deutschland in den Konvoi fuhr, war unklar. Der Lkw sei mit Sägemehl beladen gewesen und habe die Militärfahrzeuge mit voller Wucht gerammt. Der Lastwagenfahrer starb laut Polizeiangaben vom Montagnachmittag. Das Führerhaus sei komplett zerstört.
Die Autobahn wurde in beiden Richtungen gesperrt. Der Brand war bald gelöscht. Die Öffentlichkeit sei zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen, da der Rauch nicht in Richtung besiedelter Gebiete zog. Bis zum Abend sollte die Unfallstelle geräumt und die Straße freigegeben sein. Die Arbeiten dauerten an, weil zunächst Kerosin aus den US-Fahrzeugen abgepumpt werden musste.
Der Sprecher des US-Militärstützpunkts im oberpfälzischen Grafenwöhr, Donald Wrenn, sagte zunächst, man habe keine Erkenntnisse über verletzte US-Soldaten. Aber acht seien vorsichtshalber zu einer Kontrolle in eine Klinik gebracht worden.
Die drei Fahrzeuge der US-Armee waren den Angaben zufolge von Hohenfels auf der A3 in Richtung Grafenwöhr unterwegs, als sie am Rand der Autobahn vom Rest ihres genehmigten Konvois getrennt wurden. "Während die Fahrzeuge warteten, wurde eines gerammt."
Update, 15.45 Uhr: Der Lastwagenfahrer, der in einen Militärkonvoi auf der Autobahn 3 in der Oberpfalz gefahren ist, ist nach Angaben der Polizei vermutlich tot. Das Führerhaus sei komplett zerstört, der Fahrer müsse noch geborgen werden, es sei aber davon auszugehen, dass er gestorben sei, sagte ein Polizeisprecher. Der Sattelzug war am Montag in eines von drei US-Militärfahrzeugen gefahren, die auf dem Seitenstreifen der A3 bei Parsberg standen.
Mehrere Angehörige der US-Streitkräfte wurden verletzt, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Polizei gehe von einem Unfall und keinem Anschlag aus.
Der Sattelzug sei am Montag kurz nach der Anschlussstelle Parsberg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in den Konvoi gefahren, der mit mehreren Tankfahrzeugen auf dem Seitenstreifen gestanden war. Mehrere Fahrzeuge gingen in Flammen auf. Nach ersten Erkenntnissen mussten acht Menschen vermutlich mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus.
Militärfahrzeuge mit voller Wucht gerammt
Der Laster sei mit Sägemehl beladen gewesen, zum Zustand des Fahrers gibt es noch keine genauen Informationen. Er habe die Militärfahrzeuge mit voller Wucht gerammt. Warum der Konvoi am Seitenstreifen stand, war zunächst unklar.
Die Autobahn sei in beiden Richtungen gesperrt, so der Polizeisprecher. Die Öffentlichkeit sei zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen.
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