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Das Ende einer Ära: In Baindlkirch schließt das Weißwurst-Mekka nach 41 Jahren

Tradition

Auf zur letzten Weißen! Das Weißwurst-Mekka in Baindlkirch ist Geschichte

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    Frisch gebrühte Weißwürste, dafür pilgerten jeden Donnerstag Hunderte Menschen nach Baindlkirch.
    Frisch gebrühte Weißwürste, dafür pilgerten jeden Donnerstag Hunderte Menschen nach Baindlkirch. Foto: Anna Faber

    Die Dunstschwaden hängen an diesem Donnerstagmorgen tief über den Wiesen und Feldern von Baindlkirch. Drinnen, in der schmucklosen Maschinenhalle der Familie Neumeier, gleich neben den Feldern, wabert der stickig-warme Dunst frisch gebrühter Weißwürste. Es ist kurz nach 7 Uhr morgens, eben erst ist es hell geworden. Doch in der Halle herrscht schon so etwas wie Dorffest-Stimmung. Voll besetzte Biertische, Männer in Arbeitshosen oder mit Trachtenhut, Oma und Opa mit Enkeln. Und viele, die Schlange stehen. Vor der Kasse, wo man Getränke, Brezn und Würste ordert und bezahlt. Und dann noch einmal vor der Wurstküche, wo die Weißwürste, für die sie hier so bekannt sind, in Schüsseln ausgegeben werden. „Drei Brezn, sechs Weiße“, ruft die Frau an der Tür. „Weiter geht's!“

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