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Brand in Wunsiedel in Oberfranken (10.9.2024): Firmengebäude evakuiert

Brand auf Firmengelände

Großbrand in Oberfranken: Polizei warnt vor giftigem Rauch

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    Eine Drohnenaufnahme zeigt das Gelände einer Firma in Wunsiedel, auf dem am Dienstag ein Großbrand ausgebrochen war. Rund 500 Einsatzkräfte waren vor Ort.
    Eine Drohnenaufnahme zeigt das Gelände einer Firma in Wunsiedel, auf dem am Dienstag ein Großbrand ausgebrochen war. Rund 500 Einsatzkräfte waren vor Ort. Foto: Kreisfeuerwehrverband Wunsiedel, dpa

    Im Nordosten Oberfrankens hält ein Großbrand in einem Industriegebiet Einsatzkräfte und Bevölkerung in Atem. Am Morgen war das Feuer aus bislang ungeklärter Ursache in einem Industriegebäude im Wunsiedler Ortsteil Holenbrunn ausgebrochen. Es sei ein "riesiger Brand", sagte eine Polizeisprecherin. Das Landratsamt rief laut einer Sprecherin den Katastrophenfall aus, um auch aus den umliegenden Landkreisen Einsatzkräfte hinzuziehen zu können. Am späten Vormittag waren demnach rund 500 Helfer wegen des Großbrands im Einsatz.

    Mehrere Menschen im Umgriff des brennenden Gebäudes mussten evakuiert werden, wie die Polizei weiter mitteilte. Da der Rauch schädlich für die Gesundheit sein könnte, wurden Anwohnerinnen und Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Sie sollten sich auch nicht draußen aufhalten. Lüftungen und Klimaanlagen sollten ausgeschaltet bleiben. Nach aktuellen Erkenntnissen gibt es keine Verletzten.

    Bahnstrecke Marktredwitz-Hof gesperrt

    Weil neben dem Brandort Gleise verlaufen, hat die Bahn die Strecke Marktredwitz-Hof gesperrt. Züge enden nach Angaben einer Sprecherin in Marktredwitz. Für die Weiterfahrt nach Hof sei ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

    Die vom Feuer betroffene Firma stellt Isolatoren her, also Elektrotechnik-Bauteile. Zur Brandursache konnte die Sprecherin der Polizei zunächst nichts sagen. Der Schaden soll aber hoch sein.

    Das Landratsamt Wunsiedel hat ein Bürgertelefon eingerichtet. Zu einem Kindergarten unweit der Brandstelle teilte der Wunsiedler Bürgermeister Nicolas Lahovnik mit, dass eine Notbetreuung in einem anderen Kindergarten eingerichtet worden ist. Wenn möglich, sollten die Kinder aber zu Hause behalten werden.

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