"Ich würde erstmal selbst zu den Nachbarn gehen und - falls da wirklich zu viele Leute sind - sie bitten, sich an die Regeln zu halten", sagte Jörg Radek, Vize-Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstag). "Man sollte nicht immer sofort die Polizei rufen. Diese Pandemie erfordert von uns allen auch ein Stück Zivilcourage."
Corona-Kontrolle: Polizei klingelt nicht ohne Hinweis an der Haustür
Die Polizei werde nicht "anlasslos von Haus zu Haus gehen und nachzählen, wie viele Leute am Tisch sitzen", sagte er. "Das ginge auch gar nicht, das wäre ein Verstoß gegen das Grundrecht auf Unversehrtheit der Wohnung. Aber wenn wir Hinweise bekommen, dass irgendwo Regeln verletzt werden, dann gehen wir dem nach."
Auch über die Feiertage gelten wegen Corona Kontaktbeschränkungen, große Familienzusammenkünfte sind nicht erlaubt (Einen Überblick, welche Regeln an Weihnachten und Silvester im Allgäu und in Bayern gelten, geben wir hier).