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Disziplinarverfahren gegen Augsburger Polizist nach Auftritt bei Berliner Corona-Demo

Polizei-Beamter versetzt

Disziplinarverfahren gegen Augsburger Polizist nach Auftritt bei Berliner Corona-Demo

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    Am vergangenen Samstag fand in Berlin eine umstrittene Demonstration gegen die Corona-Regeln in Deutschland statt, an deren Ende sogar versucht wurde, den Reichstag zu stürmen.
    Am vergangenen Samstag fand in Berlin eine umstrittene Demonstration gegen die Corona-Regeln in Deutschland statt, an deren Ende sogar versucht wurde, den Reichstag zu stürmen. Foto: Michael Kappeler, dpa (Archiv)

    Das Polizeipräsidium in Augsburg hat gegen einen Kriminalbeamten ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Der Mann werde vorläufig nur im Innendienst eingesetzt, erklärte ein Sprecher des Präsidiums am Donnerstag. Zunächst hatte der Bayerische Rundfunk über das Verfahren gegen den Kommissar berichtet.

    Polizisten als Redner bei Corona-Demo: Das sagt nder bayerische Innneminister

    Auch die Polizeipräsidien in München und Nürnberg prüfen derzeit die Teilnahme von eigenen Beamten an der Demo dienstaufsichtlich. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte bereits unmittelbar nach den Protesten in der Bundeshauptstadt erklärt, dass es sich zwar um private Auftritte der bayerischen Polizisten gehandelt habe, diese jedoch sehr genau geprüft würden.

    "Polizisten außer Dienst und auch noch im Ruhestand unterliegen der Treuepflicht und müssen bei politischer Betätigung die notwendige Mäßigung und Zurückhaltung zeigen", sagte er.

    Im Internet wurden Fotos verbreitet, die die drei Polizisten als Redner bei der Großdemonstration zeigen sollen. Im Umfeld der Demo waren auch Rechtsextremisten aufgetreten.

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