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Drei Tage ging's rund

Jahreswechsel in Füssen

Drei Tage ging's rund

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    Friedlich und bunt wurde das neue Jahr rund um Füssen - hier am Festspielhaus - eingeläutet.
    Friedlich und bunt wurde das neue Jahr rund um Füssen - hier am Festspielhaus - eingeläutet. Foto: Peter Samer

    "Auf zur Rutschparty“, hieß es bei Füssener Familien am Freitagabend. Am Kaiser-Maximilian-Platz, den ein Team aus Sicherheitskräften abschirmte, trafen sich bereits gegen 18 Uhr Gruppen zur After-work-Party. Auf der Bühne sorgte DJ Lars Peter Schwarz für Stimmung, die sich noch steigerte, als gegen 20 Uhr eine tolle Rocknacht mit der vom Stadtfest bekannten Gruppe James Bomb begann.

    „Wer in Füssen wohnt, kommt sehr gern zur Rutschparty und genießt hier die besonders angenehme Atmosphäre“, sagte Helga Hubbes, die mit ihrer Familie in der Altstadt lebt. „Für die Leute, die im Tourismus arbeiten und an Silvester für die Gäste da sind, ist dieser 30. Dezember die Gelegenheit, auch selbst zu feiern.“ Cem Alici, der an einem Getränkeausschank im Einsatz war, freute sich: „Die Rutschparty ist super gelaufen. Es war viel los, mehr als 2015.“ Auch Tourismus-Chef Stefan Fredlmeier betonte: „Aus unserer Sicht war es eine rundum gelungene Veranstaltung.“ Das „stabile Wetter“ habe „zusätzlich entspannend gewirkt – nicht zuletzt für uns als Veranstalter.“

    Für die Leute, die im Tourismus arbeiten und an Silvester für die Gäste da sind, ist dieser 30. Dezember die Gelegenheit, auch selbst zu feiern.Helga Hubbes

    Tags darauf fand die zentrale Silvesterfeier beim Festspielhaus statt, die mittlerweile schon Tradition hat. Bei diesem Jahreswechsel blieb die Party aber beschränkt auf die Bierwirtschaft, andere Räume wurden nicht genutzt. „Das hat maßgeblich damit zu tun, dass die Bierstube der einzige Teil des Festspielhauses ist, der nicht von der Insolvenz betroffen ist“, sagte Barkeeper Patrick Schmalholz. Trotzdem war ihm klar, dass wieder viele Leute kommen würden: „Das Festspielhaus bietet einfach eine einmalige Atmosphäre, die die Leute auch dieses Jahr wieder anziehen wird.“ Das unterstrich Luitpoldpark-Hoteldirektor Hartmut Heinz als Veranstalter: „Hier in der Umgebung gibt es einfach für Leute über 30 keine richtige Party mehr, deshalb bin ich vom Erfolg der Silvesterfeier überzeugt.“

    „Einfach einmalig“

    Um Punkt 21.30 Uhr trafen die ersten Gäste ein und in nur einer Stunde war die Bierwirtschaft gut gefüllt. Für die musikalische Untermalung sorgte der bekannte DJ Tomix. „Ich habe schon die vorherigen Ü30 Partys organisiert und bin einfach immer wieder gerne im Festspielhaus. Diese Location ist einfach einmalig.“ Ausgiebig wurde getanzt und gelacht. Besucherin Carolin Weber zeigte sich vom neuen Veranstaltungsort begeistert: „Ich bin zum erstem Mal im Festspielhaus und bin von der tollen Atmosphäre beeindruckt.“

    Unser Ferienhaus in Weißensee hat schon eine tolle Lage, aber dieser Ausblick ist einfach einmalig.Matthias Niethammer

    Gleiches traf auf den Stuttgarter Matthias Niethammer zu: „Unser Ferienhaus in Weißensee hat schon eine tolle Lage, aber dieser Ausblick ist einfach einmalig.“ Höhepunkt der Veranstaltung war das große Feuerwerk, das zum Jahreswechsel über dem Forggensee zu bestaunen war. Es wurde bis spät in die Nacht hineingefeiert und man kann sich auch auf weitere Partys in der Bierwirtschaft freuen. Hoteldirektor Heinz verwies auf die Ü30-Partys, die sich längst etabliert haben. „Unser Vertrag läuft bis Dezember und bis dahin wird es hier Feiern geben.“

    Wer an Neujahr immer noch nicht genug vom Feiern hatte, für den bot sich ein Besuch beim Fackelschwimmen im Lech an – diese Veranstaltung lockte wieder ganze Heerscharen an Besuchern an.

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