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Elfjährige Augsburgerin Zoë Baier darf von den Oscars träumen

Oscar-Kandidat „In die Sonne schauen“

Die elfjährige Augsburgerin Zoë Baier darf von den Oscars träumen

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    Zoë Baier macht Schauspielkarriere. Der bei den Filmfestspielen in Cannes ausgezeichnete Film „In die Sonne schauen“, in dem die elfjährige Augsburgerin mitspielt, gilt als Kandidat für die Oscars.
    Zoë Baier macht Schauspielkarriere. Der bei den Filmfestspielen in Cannes ausgezeichnete Film „In die Sonne schauen“, in dem die elfjährige Augsburgerin mitspielt, gilt als Kandidat für die Oscars. Foto: Marcus Merk

    Wenn Zoë Baier nach den Sommerferien in die sechste Klasse ihres Gymnasiums kommt, dann hat die Elfjährige ihren Schulfreundinnen etwas „Krasses“, wie sie sagt, zu erzählen: Der Film, in dem sie mitspielt, gilt als Oscar-Kandidat. Zumindest wurde „In die Sonne schauen“, der am 28. August in die Kinos kommt, als deutsche Einreichung für das Oscar-Rennen nominiert. Hinter Zoë Baier liegen aufregende Wochen. Die junge Augsburgerin, Tochter eines Ex-Fußballprofis, ist auf dem Weg eine namhafte Jung-Schauspielerin zu werden. Dabei schlitterte das Mädchen zufällig in die Branche.

    Die Tochter von FCA-Star Daniel Baier ist Schauspielerin

    Bislang drehte sich in der Familie Baier alles um den Vater. Daniel Baier spielte bis 2022 für den FC Augsburg, war dort Kapitän. Inzwischen arbeitet der 41-jährige Vater zweier Töchter als Sportkoordinator bei Bundesligist RB Leipzig, pendelt zwischen seiner Arbeitsstelle und der Familie in Augsburg. Bei den Baiers steht längst das jüngste Kind im Mittelpunkt, das in diesen Tagen gleich in zwei Kinostreifen zu sehen sein wird.

    Ein Bild aus früheren Zeiten: Als Daniel Baier noch Kapitän des FC Augsburg war, durfte die kleine Zoë auch mal mit aufs Spielfeld.
    Ein Bild aus früheren Zeiten: Als Daniel Baier noch Kapitän des FC Augsburg war, durfte die kleine Zoë auch mal mit aufs Spielfeld. Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

    Augsburgerin Zoë Baier bald auch im Kinofilm „22 Bahnen“ zu sehen

    Der beim Filmfest in Cannes ausgezeichnete Film und nun Oscar-Kandidat „In die Sonne schauen“, in dem die Augsburgerin eine Nebenrolle einnimmt, startet an diesem Donnerstag. Nur eine Woche später kommt die Verfilmung des Bestsellers „22 Bahnen“ von Caroline Wahl in die deutschen Kinos. Zoë Baier hat darin als Schwester der Protagonistin ihre erste Hauptrolle. Ihren Schulkameradinnen wolle sie unbedingt von den aufregenden Premieren berichten, die hinter ihr liegen, sagt die Elfjährige.

    Zoë Baier kurz vor der Premiere des Films „22 Bahnen“, die unlängst in München gefeiert wurde.
    Zoë Baier kurz vor der Premiere des Films „22 Bahnen“, die unlängst in München gefeiert wurde. Foto: Joelle Baier

    Bei den Baiers hat niemand etwas mit Zoës Schauspielkarriere zu tun, betont Mutter Joelle Baier. „Das wollte sie selbst. Wir unterstützen sie, passen aber auf, dass sie nicht zu viel macht.“ Denn ihre Tochter sei ehrgeizig – auch in der Schule. Rein zufällig kam das aufgeweckte, fröhliche Mädchen mit den langen, braunen Haaren zur Schauspielerei.

    Eine Freundin hatte im Radio von einem Casting in Augsburg gehört. Aus Spaß nahm sie mit Zoë teil. Ohne Erfolg, aber Zoë Baier hatte so einen Spaß daran, dass sie den Entschluss fasste: „Ich möchte Schauspielerin werden.“ Diesen Traum hat sich die Elfjährige erfüllt. Eine Teilnahme bei den Oscars ist ihr nächster, der Realität werden könnte. „Ich würde mich riesig freuen.“ Es wäre ihr zweiter roter Teppich. Über den in Cannes durfte die Augsburgerin bereits laufen.

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