Auf einem Baggersee im oberbayerischen Gilching ist eine ungewöhnliche Solaranlage eröffnet worden. Nicht nur, dass sie schwimmt - sie tut das im Stehen und kann so nicht nur das Licht besser nutzen, sondern bedeckt auch weniger Wasseroberfläche. Ministerpräsident Markus Söder, der die Anlage ihrer Bestimmung übergab, lobte sie auf dem Kurznachrichtendienst X als «Ingenieurskunst» und betonte: «So geht Energiewende.»
Normalerweise liegen «schwimmende» Solaranlagen auf dem Wasser. Bei der jetzt in Betrieb genommenen Anlage stehen sie dagegen auf schwimmenden Kunststoff-Hohlkörpern. Ein Beton-Gegengewicht unter Wasser hält sie aufrecht und stellt sicher, dass sie auch bei Wind wieder in ihre Ursprungsposition zurückkehren, wie das ausführende Unternehmen Sinn Power erklärt. Zudem seien die Module so ausgerichtet, dass sie vor allem in den Morgen- und Abendstunden besonders viel Strom produzieren.


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