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Erste Warn-Sirenen aus Sonderprogramm sollen 2022 einsatzbereit sein

Nach Unwetter im Sommer

Erste Warn-Sirenen aus Sonderprogramm sollen 2022 einsatzbereit sein

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    Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) will die Zahl der Sirenen in Bayern auf 26.000 verdoppeln.
    Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) will die Zahl der Sirenen in Bayern auf 26.000 verdoppeln. Foto: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

    Nach den schweren Unwettern im Sommer sollen die ersten mit einem Sonderprogramm geförderten Warnsirenen in Bayern im kommenden Jahr einsatzbereit sein. Bislang seien mit dem Geld noch keine neuen Anlagen errichtet worden, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums in München am Dienstag. Das liege unter anderem an der oft schwierigen Standortsuche in den Kommunen und der großen Nachfrage bei Anbietern von Warnsirenen in Deutschland. Zunächst hatte der Radiosender "Antenne Bayern" berichtet.

    "Wir gehen davon aus, dass die ersten Sirenen 2022 in Betrieb gehen können", sagte die Ministeriumssprecherin. Man rechne mit einer großen Anzahl von Anträgen der Kommunen.

    Schwere Unwetter in Bayern: Geld für Sirenen reicht nicht

    Nach den schweren Unwettern hatte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) angekündigt, das Warnsirenen-Netzwerk in Bayern massiv ausbauen zu wollen. "Unser Ziel ist, die Zahl der Sirenen in Bayern auf rund 26.000 zu verdoppeln", sagte Herrmann Ende Juli.

    Der Freistaat nutzt dazu Sonderfördermittel des Bundes für den Aufbau und die Modernisierung von Warnsirenen. Zuletzt hatte Herrmann Mitte Dezember mehr Geld aus Berlin für das Programm gefordert: "Der Freistaat Bayern erhält aus dem aktuellen Förderprogramm nur 13,4 Millionen Euro. Hiermit können in Bayern voraussichtlich gerade mal 1000 Sirenenanlagen neu errichtet werden." Der Freistaat brauche für den Ausbau etwa das Zehnfache des bereitgestellten Geldes.

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