Sie vermieten ihre zwei Lifte "nach vorheriger Absprache und für einen Haushalt & eine weitere Person" nun stundenweise, wie die Betreiber der Brombergalm in Böbing (Kreis Weilheim-Schongau) auf ihrer Webseite schreiben. Darüber berichtete zuerst der "Münchner Merkur" (Samstag).
Das Konzept ist laut Merkur mit den örtlichen Behörden abgestimmt. Um die Hygienevorschriften in der Corona-Krise einzuhalten, ist die Piste demnach nun für alle anderen Ausflügler gesperrt, damit dort nur die Liftmieter fahren. Die Preise sind laut Webseite hoch: 110 Euro pro Stunde für den längeren Schlepplift und 50 Euro für den kleineren. Dennoch sind die zwei Lifte für das Wochenende ausgebucht, wie der "Merkur" meldete.
Ansonsten herrscht zwar in vielen oberbayerischen Skigebieten seit Wochen reger Betrieb, aber ohne Lifte. Skitourengeher, Rodler und Winterwanderer erklimmen die Hänge mit Muskelkraft. Im Nachbar-Bundesland Baden-Württemberg gab es bereits zum Jahreswechsel die ersten Ski-Lifte zu mieten. Damals hatte unsere Redaktion auch beim Landratsamt Oberallgäu nachgefragt, ob dies auch im Allgäu möglich wäre, was seinerzeit verneint wurde.