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Fahrer beschädigt bei Verfolgungsjagd drei Streifenwagen

Würzburg

Fahrer beschädigt bei Verfolgungsjagd auf der A3 drei Streifenwagen - Zeugen gesucht

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    Ein Fahrer flüchtete auf der A3 vor der Polizei und rammte dabei mehrere Streifenwagen. Nun sucht die Polizei einen Zeugen.
    Ein Fahrer flüchtete auf der A3 vor der Polizei und rammte dabei mehrere Streifenwagen. Nun sucht die Polizei einen Zeugen. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild

    Die Polizei hat auf der A3 Richtung Würzburg mehrfach versucht einen 33-jährigen Fahrer zu stoppen - dabei ist ein Sachschaden von 20.000 Euro entstanden. Wie die Polizei berichtete, fiel den Beamten in der Nacht von Freitag auf Samstag ein Wagen mit einem zur Fahndung ausgeschriebenen Kennzeichen auf. Die Polizisten gaben dem Auto mehfach Anhaltesignale, doch der 33-Jährige ignorierte das zunächst.

    Kurz vor der Anschlussstelle Heidingsfeld unternahmen laut Polizei mehrere Streifenwagen den Versuch das Fahrzeug zu stoppen. Der Autofahrer beschleunigte daraufhin abrupt und rammte dabei ein Einsatzfahrzeug der Polizei.

    Beinahe-Unfall auf der B 19

    An der Abfahrt Heidingsfeld fuhr der 33-Jährige schließlich auf die B 19 und setzte seine Fahrt in Richtung Giebelstadt fort. Am Ausbauende der Bundesstraße von vier auf zwei Fahrstreifen überholte der 33-Jährige der Polizei zufolge einen vor ihm fahrenden Streifenwagen. Nur durch eine Vollbremsung konnten die Polizeibeamten verhindern, dass der Golf frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug kollidierte. Auch nach diesem Beinahe-Unfall setzte der Fahrer seine Fahrt fort.

    Nach Angaben der Polizei kehrte der 33-Jährige über Feldwege zurück zur Autobahn und fuhr in die gegenläufige Richtung, nach Frankfurt wieder auf. Kurze Zeit später überfuhr der Autofahrer eine durchgezogene Linie, touchierte einen Streifenwagen, drehte sich und kam schließlich zum Stehen.

    Der Fahrer wie auch sein 32-jähriger Beifahrer konnten anschließend widerstandslos vorläufig festgenommen werden. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges stellte die Polizei eine geringe Menge Marihuana sicher. Einen während der Fahrt aus dem Fenster geworfenen Schlagring hatten die Beamten ebenfalls sichergestellt.

    Polizei sucht einen Zeugen

    Bei den insgesamt fünf Anhalteversuchen beschädigte der 33-Jährige drei Streifwagen und richtete einen Schaden in Höhe von rund 20.000 Euro an.

    Der Autofahrer bekam einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der vorsätzlichen Gefährdung des Straßenverkehrs. Anschließend kam der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt.

    Für das Strafverfahren sucht die Polizei den Fahrer des Autos, das dem 33-Jährigen gegen Mitternacht auf der B 19 entgegen gekommen ist. Er soll sich unter der Telefonnummer 0931/457-2230 melden.

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