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Fall Sonja Engelbrecht - Polizei will DNA von mehr als 80 Menschen

Vor 29 Jahren getötet

Fall Sonja Engelbrecht - Polizei will DNA von mehr als 80 Menschen

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    Polizisten suchen ein Gebiet im Wald ab, in dem zuvor Knochen der vermissten Sonja Engelbrecht in einer Felsspalte gefunden worden waren.
    Polizisten suchen ein Gebiet im Wald ab, in dem zuvor Knochen der vermissten Sonja Engelbrecht in einer Felsspalte gefunden worden waren. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Im Fall der vor etwa 29 Jahren getöteten Sonja Engelbrecht wollen Ermittler erneut DNA-Proben von Menschen im Landkreis Eichstätt sammeln. Dieses Mal seien mehr als 80 Menschen vorgeladen, um bei der Aktion in Kipfenberg am Mittwoch zu dem Fall auch befragt zu werden, teilte die Polizei am Montag mit. Die Betroffenen hätten sich in der Vergangenheit häufiger in den Wäldern der Region aufgehalten, aus beruflichen oder privaten Gründen.

    Skelett von Sonja Engelbrecht 2022 bei Kipfbergen gefunden

    Das Skelett der 1995 verschwundenen Sonja Engelbrecht aus München war im März 2022 in einer Felsspalte bei Kipfenberg gefunden worden. Inzwischen gehen die Ermittler davon aus, dass die damals 19-Jährige Opfer eines Sexualverbrechens wurde. Es sei "äußerst wahrscheinlich", dass der Täter im Jahr 1995 einen Bezug zu Kipfenberg und der Region gehabt habe. Die Ermittler hatten deshalb in der Vergangenheit schon mehrfach in der Gemeinde DNA-Proben gesammelt und Menschen befragt.

    Im vergangenen Jahr war der Fall auch in einer Sonderausgabe der TV-Sendung "Aktenzeichen XY... Cold Cases" zur Sprache gekommen. Daraufhin waren mehrere Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Die Ermittlungen in dem Fall dauerten an.

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