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Feuerwehrerlebniswelt in Augsburg öffnet nach 15 Jahren die Tore

Feuerwehr-Museum Augsburg

Feuerwehrerlebniswelt in Augsburg öffnet nach 15 Jahren die Tore

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    Frank Habermaier, ehemaliger Chef der Augsburger Berufsfeuerwehr, hatte die Idee für die Feuerwehrerlebniswelt in Augsburg.
    Frank Habermaier, ehemaliger Chef der Augsburger Berufsfeuerwehr, hatte die Idee für die Feuerwehrerlebniswelt in Augsburg. Foto: Stefan Puchner, dpa

    Nach 15-jähriger Vorbereitung ist das Projekt einer Feuerwehrerlebniswelt in Augsburg Realität geworden. Seit Donnerstag können Besucherinnen und Besucher die Mischung aus Museum und Bildungseinrichtung besuchen. In der Feuerwehrerlebniswelt sollen Kinder und Erwachsene lernen, wie sie Brände verhindern können.

    Feuerwehrerlebniswelt Augsburg: Ex-Feuerwehrchef Frank Habermaier hatte die Idee

    Das Projekt hat eine lange Geschichte. Bereits im Jahr 2006 wurde ein Verein gegründet, um die Feuerwehrerlebniswelt aufzubauen. Die Idee zu der Einrichtung hatte damals Frank Habermaier, der bis zu seinem Ruhestand ein Vierteljahrhundert lang Chef der Augsburger Berufsfeuerwehr war.

    Es gehe darum, auf 3.000 Quadratmetern über die Themen Feuer, Löschen und Vorbeugen zu informieren, erklärt er. "All das kann man hier sehen, anfassen und erleben." Er bezeichnet die Schau als einzigartig in Deutschland.

    Feuerwehr-Museum in Augsburg: Interaktive Räume sollen Gefühl für Feuer und Arbeit der Feuerwehr geben

    In der Erlebniswelt gibt es einen "Begehbaren Rauchmelder" und die "Verbrannten Räume", in denen demonstriert wird, wie eine Wohnung ausschaut, nachdem die Flammen gewütet haben. Als besonderes Highlight sieht Habermaier den "Flash-Over-Raum", in dem eine Feuerwalze über die Köpfe der Besucher hinweg rollt. "Hier können Sie die ganze Gewalt des Feuers sehen und auch tatsächlich fühlen", erklärt er. "Die Strahlungshitze ist enorm!"

    Ursprünglich sollte die Einrichtung bereits im Oktober 2020 eröffnet werden. Wegen der Pandemie musste die Eröffnung aber mehrfach verschoben werden. Besucher können sich ihre Karten nun vorab im Internet bestellen.

    Aufgrund der Corona-Vorschriften wird vorläufig nur eine beschränkte Zahl von Gästen in das Museum gelassen. Einzelne Abteilungen wie ein verrauchter Raum können wegen der Hygienevorschriften zunächst nicht in Betrieb genommen werden.

    Ergänzend zum Ausstellungsbetrieb wird ein Bildungsprogramm angeboten. Mitarbeiter von Unternehmen können vorgeschriebene Brandschutzfortbildungen buchen, auch für Lehrer und Architektinnen gibt es entsprechende Angebote.

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