Neben zahlreichen Piercing- und Tattoostudios sorgten ausgestellte Bikes sowie ein Spirituosenversand für ein gemütliches Flair bei der Messe. Besonders gefragt waren beim Publikum die Live-Tätowierungen der Künstler. Alt und jung konnten sich entweder selbst unter die Nadel legen oder dabei zusehen, wie andere sich neue Motive auf die Haut stechen ließen.
Besonders im Trend liegen laut Auskunft einiger Aussteller zur Zeit sogenannte Realistic-Tattoos sowie Trash-Objekte - eine Kombination aus realistischen Fotomotiven und grafischen Elementen. Aber auch traditionelle Tattoos, wie die Unendlichkeitsschleife, seien nach wie vor beliebt - besonders bei der jüngeren Fraktion, erklärte "Tunjay" vom Tattoostudio Santa Muerte Ink aus Augsburg.
Tattoo-Expo in KE

Neben traditioneller Tattoo-Methoden konnten sich Besucher bei der Messe mit der ursprünglichsten aller Tätowierungsarten stechen lassen: dem ohne Maschine angefertigten "Handpoke", wie es beispielsweise das Studio Blekk Smie anbietet. Wer sich noch nicht ganz sicher über ein Tattoo war, konnte sich auch vorerst eine Airbrush-Version des Wunschmotives anfertigen lassen.
Neben dem vorübergehenden Tattoo auf der Haut präsentierten die Aussteller unter anderem ihre auflackierten Kunstwerke auf diversen Fahrzeugbauteilen.
Mode, Maschinen und Models
Zur Präsentation der am besten frisch gestochenen Körperkunstwerke wurden natürlich entsprechende Modestücke auf der Messe angeboten. Auch die Künstler selbst sollten nicht zu kurz kommen: So wurde ihnen ein buntes Spektrum an neuen Tattoo-Maschinen und Farben sowie die entsprechenden Studioeinrichtung präsentiert.
Abgerundet wurde die Tattoo-Expo durch eine Miss Wahl. Martina Koschkar ("Sweety M") - sie ist das Gesicht der ersten Veranstaltung in Kempten - leitete den Wettbewerb, der mit Preisen wie einem Foto-Shooting oder Tattoo-Gutscheinen die Teilnehmerinnen lockte.