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Geplante Axt-Attacke in München: Urteil im Prozess um Mordkomplott erwartet

Geplanter Axt-Mord

Urteil im Prozess um Mordkomplott erwartet

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    Vier Angeklagte gibt es in dem Prozess. (Archivbild)
    Vier Angeklagte gibt es in dem Prozess. (Archivbild) Foto: Peter Kneffel/dpa

    Im Prozess um einen geplanten Axt-Mord an einem wohlhabenden Mann aus der Nähe von München wird heute das Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft wegen versuchten Mordes für die Frau, die eingeräumt hat, den Mord an ihrem Ehemann in Auftrag gegeben zu haben, sowie für den mutmaßlichen Auftragskiller.

    Für die Tochter der Frau und deren Lebensgefährten, die an dem Mordkomplott beteiligt gewesen sein sollen, forderte die Staatsanwaltschaft Haftstrafen von siebeneinhalb Jahren beziehungsweise zehn Jahren und drei Monaten. Die Tochter und ihr Freund hatten jede Schuld von sich gewiesen, ihre Verteidiger forderten Freispruch.

    Verteidiger fordern Freispruch

    Die inzwischen geschiedene Ehefrau des Opfers hatte die Anstiftung kurz vor Ende des Prozesses eingeräumt, ihre Anwälte sprachen sich in ihrem Schlussplädoyer aber gegen eine lebenslange Freiheitsstrafe aus. Der mutmaßliche Auftragskiller hatte während der Verhandlung geschwiegen, seine Verteidiger forderten Freispruch.

    Der Staatsanwalt geht davon aus, dass Mutter, Tochter und der Freund der Tochter gemeinsam ein Komplott schmiedeten und aus Gier einen Auftragskiller in Bulgarien engagierten, weil das Geld aus einem millionenschweren Lottogewinn nach wenigen Jahren ausgegangen war. Schwer verletzt überlebte der Mann die nächtliche Axt-Attacke im heimischen Garten. Schon vor dieser Tat soll die Frau versucht haben, ihren Mann zu vergiften.

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