Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Geschlechtskrankheiten: Mehr Fälle von Syphilis in Bayern

Geschlechtskrankheiten

Mehr Fälle von Syphilis in Bayern

    • |
    • |
    • |
    Vor allem in der Gruppe der 25-44-Jährigen treten sexuell übertragbare Krankheiten auf. (Archivbild)
    Vor allem in der Gruppe der 25-44-Jährigen treten sexuell übertragbare Krankheiten auf. (Archivbild) Foto: Sebastian Gollnow/dpa

    Die Zahl der Syphilis-Fälle in Bayern ist zuletzt gestiegen. Im vergangenen Jahr seien 1.512 Fälle der sexuell übertragbaren Krankheit bekanntgeworden, teilte Bayerns Gesundheits- und Präventionsministerin Judith Gerlach mit. 2023 waren es demnach 1.455 – und im Jahr 2022 sogar nur 1.387. Eine unbehandelte Syphilis-Infektion kann schwere Organschäden verursachen und das Gehirn angreifen.

    Die Zahl der gemeldeten HIV-Neudiagnosen sank den Angaben zufolge in Bayern von 645 im Jahr 2023 auf 586 im Jahr 2024. Dies sei jedoch kein Grund zur Entwarnung, da zwischen einer HIV-Infektion und deren Diagnose einige Monate bis Jahre vergehen können.

    Impfstatus sollte überprüft werden

    Die Zahl der Hepatitis-B-Fälle ist in Bayern zuletzt gesunken, von 4.366 Fällen im Jahr 2023 auf 4.025 Fälle im Jahr 2024. 2022 lag die Zahl allerdings schon einmal niedriger, nämlich bei 2.950 Fällen.

    Hepatitis B sei hoch ansteckend und könne unbehandelt zu Leberkrebs führen, so Gerlach. Deshalb sei es wichtig, den eigenen Impfstatus zu überprüfen. «Junge Erwachsene haben oft nicht den Überblick, welche Impfungen sie als Kind bekommen haben. Gerade diese Altersgruppe ist jedoch besonders gefährdet, sich mit einer sexuell übertragbaren Krankheit zu infizieren», sagte Gerlach anlässlich des Welttags der sexuellen Gesundheit am Donnerstag.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden