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Heizpilze verboten oder erlaubt? - Das gilt in Bayerns Außengastronomie

Draußen nicht frieren

Kalte Pfingsten! Wo Heizpilze in der Außengastronomie in Bayern erlaubt sind

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    Um den Gastronomen entgegenkommen, bleiben Heizpilze in manchen bayerischen Städten in der Außengastronomie vorerst weiter erlaubt.
    Um den Gastronomen entgegenkommen, bleiben Heizpilze in manchen bayerischen Städten in der Außengastronomie vorerst weiter erlaubt. Foto: Daniel Karmann, dpa (Symbolbild)

    Die Städte wollten den Gastronomen so entgegenkommen, um über die von der Pandemie verursachten Umsatzeinbrüche hinwegzuhelfen, teilten die Sprecher mehrerer Städte im Freistaat mit.

    In Nürnberg sei die Erlaubnis bis zum Jahresende verlängert worden - etwa für Terrassenheizungen, Heizstrahler oder Heizpilze. Im Hinblick auf den Klimaschutz und den CO2-Ausstoß sei die Entscheidung des Stadtrates zwar kritisch zu sehen, gestand Nürnbergs Wirtschaftsreferent Michael Fraas. Dennoch sei es im Sinne eines vorbeugenden Infektionsschutzes weiterhin vernünftig, Aktivitäten ins Freie zu verlagern.

    Auch die Stadt Bayreuth macht während der Pandemie eine Ausnahme und duldet die Wärmespender. Eigentlich sollten gemäß einer Richtlinie der Stadt Heizstrahler- und Pilze aus gestalterischen Gründen nicht gestattet sein, sagte der Sprecher der Stadt Bayreuth Joachim Oppold. "Auch unter dem Gesichtspunkt der Umweltverträglichkeit sind Heizstrahler problematisch", ergänzte er (Lesen Sie auch: In Kempten stehen zahlreiche Lockerungen an - Außengastronomie startet).

    Heizpilze: Keine Erlaubnis in Augsburg

    In Regensburg und Augsburg müssen Restaurantgäste im Außenbereich bei niedrigen Temperaturen momentan hingegen frieren. Eine entsprechende Richtlinie verbiete Heizstrahler und Ausnahmeregelungen gebe es derzeit nicht. "Es gibt aber eine Ausnahmegenehmigung aufgrund der Pandemie für die Monate Oktober bis März", sagte die Sprecherin der Stadt Regensburg, Katrin Butz. Diese gelte bis zur Aufhebung der Abstandsregelungen für Freischankflächen - mindestens aber bis 28. Februar 2022.

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