Laut Polizei befand sich der 18-Jährige am frühen Sonntagmorgen gegen 4.30 Uhr Uhr auf der Fahrbahn der Autobahn A7 zwischen dem Autobahndreieck Hittistetten und der Anschlussstelle Nersingen. Warum der Mann dort offenbar zu Fuß unterwegs war, ist noch unklar.
Ein 64-Jähriger Autofahrer und eine 61-Jährige Autofahrerin konnten ihre beiden Fahrzeuge nicht mehr rechtzeitig abbremsen oder dem 18-Jährigen ausweichen. Beide Autos, die in Richtung Würzburg unterwegs waren, kollidierten mit dem Mann. Dieser erlitt dadurch schwerste Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Notarzt konnte für den Mann nichts mehr tun.
Tödlicher Unfall auf der A7 am Sonntag: Staatsanwalt ordnet Blutentnahmen an
Die Staatsanwaltschaft ordnete zur Klärung der Unfallursache Blutentnahmen an und ließ eines der beteiligten Unfallfahrzeuge sicherstellen. Zudem soll ein Gutachter klären, wie es zu dem tödlichen Unfall kommen konnte. Die Feuerwehren aus Senden und Weißenhorn waren mit etlichen Fahrzeugen vor Ort im Einsatz.
Unfall am Sonntag: A7 zwischen Hittistetten und Nersingen stundenlang gesperrt
Die Autobahn A7 blieb blieb für über vier Stunden für die Bergung und Unfallaufnahme komplett gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr über die Bundestrasse 2 um. Es kam am Sonntagmorgen zu größeren Behinderungen und längeren Staus. Gegen 10 Uhr hoben die Beamten die Sperrung der Autobahn wieder auf. Seitdem kann der Verkehr wieder ungehindert fließen.
Das Autobahndreieck Hittistetten liegt südlich von Ulm nahe Senden. Dort zweigt die Bundesstraße 28 ab, die aber als Autobahn beschildert ist. Der Grund dafür: Die heutige Bundesstraße 28 zwischen Ulm und Hittistetten war als Bundesautobahn 80 vorgesehen und wurde 1977 fertiggestellt.
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