Trotz Besucherrekords (mehr als 40.000 Gäste) sei das Ikarus 2019 laut Polizei "friedlich und ohne nennenswerte Sicherheitsstörungen" verlaufen. Insgesamt wurden während der drei Tage 351 Straftaten festgestellt, 332 davon wegen Drogen.
"Danke für diesen grandiosen 5. Geburtstag!" Mit dieser Botschaft auf den blinkenden LED-Wänden der Hauptbühne verabschiedeten sich die Ikarus-Macher am Montagmorgen um vier Uhr von ihren Gästen. Eben hatte mit der Belgierin Charlotte de Witte nochmals eine der aufregendsten jungen DJs den Tanzwütigen zwei Stunden lang eingeheizt. Bester Techno für alle, die noch so lange durchgehalten hatten.
Am späten Sonntagnachmittag mussten etliche Festivalbesucher den anstrengenden ersten Tagen Tribut zollen. Viele blieben trotz der Auftritte von DJs wie Klaudia Gawlas noch länger unter ihren Pavillons auf dem Campingplatz. Dort herrschte trotz eines kleineren Regenschauers am Nachmittag eine ausgelassene und friedliche Atmosphäre.

Erst am Abend füllte sich der Platz vor der Hauptbühne wieder bei den Auftritten von Kobosil, Sam Paganini und Len Faki. In den ehemaligen Flugzeughangars war die Stimmung da schon am Überkochen - bei Mausio platzte der"Hade"-Shelter fast aus allen Nähten.
Auf großen Zuspruch traf auch die erstmalig installierte Hardstyles Area im Ikarus-Zelt. Etliche Tagesbesucher waren extra am Sonntag angereist, um harte RAW-Klänge von DJs wie Da Tweekaz, Brennan Hart oder Sub Sonik zu hören.
Nach den letzten Beats und drei langen Tagen schlüpften tausende Besucher glücklich aber erschöpft in ihre Zelte. Nach der Abreise der Gäste legten Polizei und Veranstalter eine erste Festivalbilanz vor - und die fiel positiv aus: Trotz Besucherrekords sei das Ikarus 2019 laut Polizei "friedlich und ohne nennenswerte Sicherheitsstörungen" verlaufen.
