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Inflation in Bayern: Söder fordert EZB zu Zinserhöhungen auf

Finanzen

Inflation in Bayern: Söder fordert EZB zu Zinserhöhungen auf

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    "Die EZB muss jetzt schnell die richtigen Maßnahmen ergreifen, damit die Einkommen und Ersparnisse unserer Bürgerinnen und Bürger nicht länger entwertet werden", so Bayerns Ministerpräsident Markus Söder.
    "Die EZB muss jetzt schnell die richtigen Maßnahmen ergreifen, damit die Einkommen und Ersparnisse unserer Bürgerinnen und Bürger nicht länger entwertet werden", so Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Foto: Jonas Walzberg

    "Die Zinsen müssen wieder steigen", sagte der CSU-Politiker der Bild-Zeitung. Die Preisstabilität sei Kernauftrag der Notenbank. "Die EZB muss jetzt schnell die richtigen Maßnahmen ergreifen, damit die Einkommen und Ersparnisse unserer Bürgerinnen und Bürger nicht länger entwertet werden."

    Am Mittwoch hatte das Statistische Bundesamt mitgeteilt, dass die Verbraucherpreise im März 2022 um 7,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats lagen. Im Februar hatte die Jahresinflationsrate noch bei 5,1 Prozent gelegen. Ökonomen rechnen für das Gesamtjahr derzeit mit einer durchschnittlichen Teuerungsrate von mehr als sechs Prozent.

    Inflation: Verbraucherpreise im März im Vergleich zu 2021 erneut gestiegen

    Die EZB strebt für den Euroraum insgesamt stabile Preise bei einer jährlichen Teuerungsrate von zwei Prozent an. Europas Währungshüter rechneten zuletzt für den Währungsraum der 19 Länder im laufenden Jahr mit einer Teuerungsrate von 5,1 Prozent. (Lesen Sie auch: Änderungen und neue Gesetze: Das ändert sich im April 2022 in Deutschland)

    Der Präsident des Steuerzahlerbunds, Reiner Holznagel, forderte in der "Bild" als Reaktion auf die steigende Inflation eine Verschiebung des Einkommenssteuertarifs zum Jahreswechsel. "Wenn die Statistiker sechs Prozent Inflation voraussagen, dann muss die Anpassung auch um sechs Prozent erfolgen." (Lesen Sie auch: Putin berät mit Zentralbank und Gazprom)

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