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Knapp bei Kasse? Spar-Hacks für Allgäuer Studenten

Preisbewusst leben

Knapp bei Kasse? Spar-Hacks für Allgäuer Studenten

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    Mit dem knappen Budget klarzukommen ist eine der größten Herausforderungen im Studium.
    Mit dem knappen Budget klarzukommen ist eine der größten Herausforderungen im Studium. Foto: Julian Leitenstorfer

    Wohnen Bei den Eltern zu wohnen ist finanziell gesehen keine schlechte Idee. Das trifft aber nur auf etwa jeden fünften Studenten zu. Andernfalls ist deine Wohnung höchstwahrscheinlich der größte Geldfresser. Von den Mietpreisen in großen Städten ganz zu schweigen. Günstig ist oft die Unterkunft in einem Studentenwohnheim, da sie staatlich unterstützt werden und Strom und Wasser bereits inbegriffen sind. Wer nicht auf Mitbewohner verzichten möchte, ist mit einer WG gut beraten, da die Mitglieder die Miete unter sich aufteilen. Falls Du Bafög beziehst, kannst Du dich auch einfach online von der GEZ befreien lassen.

    Essen ist auch den meisten Studenten ein Grundbedürfnis. Hier sind diejenigen mit Kochkenntnissen klar im Vorteil. Wer selten auswärts ist oder sich etwas von Zuhause mitbringt, kann seinen Geldbeutel häufig schonen. Auch den Kosten für Geschenke lässt sich durch so manch selbst gebackenem Kuchen vorbeugen. Wenn Du dich gerade bei einem seufzen erwischt hast, so empfiehlt es sich, dir die Mensapreise deiner Hochschule anzusehen. Die werden meistens staatlich subventioniert und sind wesentlich günstiger als im Restaurant.
    Auch bei Getränken lässt sich unheimlich sparen. Wer sich mit Leitungswasser begnügen kann und etwas zurückhaltender bei alkoholischen Getränken ist hat schon einige Euros gut gemacht.

    Mobilität kann zum Teil hohe Kosten verursachen. Und das obwohl die meisten Studenten gar kein eigenes Auto besitzen. Trotzdem kann sich die Wochenendfahrt nach Hause ziemlich auf dem Konto niederschlagen. Das beste Mittel dagegen ist die Nutzung deines Studentenausweises. Mit Bus und Bahn kostenlos zu fahren bietet viel Einsparungspotenzial. Auch wenn Du dich auf eine größere Reise begibst, kannst du einen Teil der Strecke häufig mit deinem Ticket abdecken. Wer häufiger unterwegs ist, kann sich eine Bahn Card 25 oder 50 zum vergünstigten Preis anschaffen.

    Angebote deiner Hochschule auszunutzen ist eine hervorragende Möglichkeit Geld zu sparen. Hochschulsport, Sprachkurse, Beratungs- oder Weiterbildungsangebote werden häufig vergünstigt oder gratis angeboten. Indem Du hier aus den Vollen schöpfst, kannst du eine Menge Euros gut machen.
    Tatsächlich gehören Studenten als zukünftige Gutverdiener zu beliebten Kunden von Unternehmen. Sei es der vergünstigte Strom- oder Handytarif, das ermäßigte Zeitschriftenabo, Soft- und Hardware oder Kulturveranstaltungen, das Angebot ist riesig. Es spricht nichts dagegen, diese Angebote voll auszunutzen. Du solltest nur daran denken, Verträge rechtzeitig zu kündigen, bevor sie kostenpflichtig werden. Zu Semesterbeginn werden außerdem häufig Gratisartikel auf dem Campus verteilt.

    Geld zurücklegen mag für viele Studenten utopisch klingen, kann aber angesichts unvorhergesehener Ausgaben helfen, Notsituationen zu überbrücken. Wenn du die Möglichkeit hast, solltest Du versuchen zumindest ein Monatseinkommen als finanzielles Polster auf deinem Konto zu parken. Läufst Du am Monatsende dennoch Gefahr, dein Konto zu überziehen, lohnt es sich vielleicht, einmal das volle Sparprogramm aufzufahren. Flohmärkte besuchen , auf Ebay nach Sachen stöbern, dich an DIY oder Upcycling versuchen, Coupons sammeln oder an „zu verschenken“ Gruppen in sozialen Netzwerken teilnehmen kann zusammen genommen einiges bewirken.

    Lernmittel müssen zu allem Überfluss auch selbst angeschafft werden. Es lohnt sich daher immer Bücher gebracht zu suchen oder einzelne Kapitel in der Bibliothek zu kopieren oder zu scannen. Manche Hochschule bieten auch relativ unkompliziert Bücherstipendien an. Kleiner Trost: viele deiner Ausgaben für das Studium können später von der Steuer abgesetzt werden.

    Wichtig ist bei allen Bemühungen dass Du deine Ausgaben im Blick behältst. Ob du eine Excel-Tabelle anlegst, deine Einkäufe in einer App dokumentierst oder klassisch auf Papier zurückgreifst, um Einsparpotenzial zu erkennen, solltest Du über deine Finanzen Buch führen. Ziel ist es nicht jeden Cent umzudrehen, sondern den Überblick zu behalten. Denn sparen kann auch etwas sehr befriedigendes haben. Trotzdem solltest du das Einsparpotenzial in Relation zum Aufwand setzten und überlegen, ob du auch wirklich nur an Geld sparst. Denn Du solltest nicht an Dingen sparen, die dir wichtig sind.

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