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Konnte Reporter Heiko mit Hypnose-Trance abnehmen?

Allgäuer wagt Selbstversuch

Konnte Reporter Heiko mit Hypnose-Trance abnehmen?

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    Der ultimative Test für Abnehmwillge: Der ehrliche Blick in den Spiegel.
    Der ultimative Test für Abnehmwillge: Der ehrliche Blick in den Spiegel. Foto: Stephan Michalik

    An und für sich bin ich ja guter Hoffnung, was meine Bemühungen abzunehmen angeht. Denn tatsächlich habe ich seit der Trance auf jegliche Zwischenmahlzeiten verzichtet und mir – abgesehen von drei Restaurantbesuchen (göttliches Steak, göttlicher Mexikaner, göttlicher Grieche) – auch sonst nie den Ranzen zu vollgeschlagen.

    Knabbert jetzt auch brav Karotten statt Pommes: Reporter Heiko Wolf
    Knabbert jetzt auch brav Karotten statt Pommes: Reporter Heiko Wolf Foto: privat

    Ebenfalls als Erfolg verbuche ich, dass ich mich wieder regelmäßiger bewege, dass ich meine Abendmahlzeiten vorverlegt habe auf spätestens 19 Uhr und ich auch schon Abendessen völlig ohne Kohlenhydrate vorweisen kann. Allerdings leider nicht sehr viele! Nicht sehr erfolgreich bin ich auch beim Alkoholverzicht, muss ich gestehen.

    Was spricht die Wage? Und wann spricht sie es?

    Ob ich es also tatsächlich geschafft habe, fünf Kilogramm oder mehr abzunehmen, wie ich mir vorgenommen hatte, weiß ich noch nicht. Einzelne Stichproben in den vergangenen Wochen waren verheißungsvoll. Zwei, drei oder auch mal beinahe vier Kilogramm weniger zeigte die Waage an. Absolute Zahlen über mein Gewicht nenne ich nicht. Glaub mir, das willst Du gar nicht wissen!

    Mir ist freilich bewusst, dass meine Waage zuhause dennoch „lügt“. Denn je nach Tageszeit und je nachdem, wie lange der letzte Sport, der letzte Spaziergang, die letzte Mahlzeit und der letzte (Verzeihung!) Stuhlgang her sind, variiert auch das Körpergewicht.

    Weiche! Du böses Hähnchen! Heiko will doch abnehmen.
    Weiche! Du böses Hähnchen! Heiko will doch abnehmen. Foto: Stephan Michalik

    Deshalb habe ich heute praktisch die gleichen Rahmenbedingungen hergestellt wie bei meiner letzten Gewichtsmessung vor der Hypnose. Sprich: Ich habe - wie vor einem Monat - am Vormittag mithilfe meines Autos Bewegung tunlichst vermieden und ich habe mich mittags vor dem Wiegen (ebenfalls wie vor einem Monat) noch richtig satt gegessen.

    Mit einem halben Hähnchen, einer Schale Kartoffelsalat und einer Breze, um genau zu sein.

    Wie also ist es nun um mein Körpergewicht bestellt? Es sind ehrlich gesagt nur zweieinhalb oder drei Kilogramm weniger als vor einem Monat, die ich heute auf die Waage bringe. Aber das ist, denke ich, auch schon etwas. Ich verbuche es daher als Erfolg – und als Ansporn für weitere Anstrengungen.

    Es muss ja kein Sixpack sein...

    Dass weitere Anstrengungen nötig sind, zeigt mir der Blick in den Ganzkörperspiegel. Wenn ich den Ranzen nicht einziehe, habe ich immer noch Tendenzen zu einem Hängebauchschwein. Das muss sich ändern! Ein Sixpack muss es ja nicht werden, aber eine ordentliche T-Shirt-Figur. Immerhin geht es auf den Sommer zu.

    Wie wirksam die Trance längerfristig dabei hilft, vermag ich nicht zu beurteilen. Immerhin hat sie aber den Anstoß gegeben zum Umdenken – und mir zu mehr Körper-Bewusstsein verholfen.

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