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Mann soll Dienstwagen des Oberbürgermeisters von Coburg angezündet haben

Mutmaßlicher Brandstifter

Mann soll Dienstwagen des Oberbürgermeisters von Coburg angezündet haben

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    Der Dienstwagen des Coburger Oberbürgermeisters ging in Flammen auf. Verantwortlich für den Brand zweier Wagen vor dem Rathaus soll ein 54-Jähriger sein.
    Der Dienstwagen des Coburger Oberbürgermeisters ging in Flammen auf. Verantwortlich für den Brand zweier Wagen vor dem Rathaus soll ein 54-Jähriger sein. Foto: Stadt Coburg, dpa

    Ein Mann hat in Coburg die beiden Dienstwagen der Bürgermeister der Oberfränkischen Stadt angezündet. Nach einer Fahndung nahmen Beamte laut der Polizei den tatverdächtigen 54-Jährigen fest. Bei dem bereits amtsbekannten Coburger fanden die Ermittler diverse Utensilien, die mit der Brandstiftung in Verbindung stehen könnten.

    Der Mann wurde bereits dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft eine vorläufige Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet. Die Ermittlungen zu der Brandstiftung durch Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei dauern an.

    Bürgermeister-Dienstwagen gehen in Flammen auf: Mutmaßlicher Brandstifter wohl auch für Großeinsatz im Februar verantwortlich

    Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, könnte der 54-Jährige bereits vor sechs Monaten für einen Großeinsatz in Coburg verantwortlich sein. Die Polizei habe dies nicht bestätigt, aber auch nicht dementiert. Eine Mitarbeiterin der Stadtverwaltung hatte im Februar einen verdächtigen Müllsack, einen Beutel und einen Zettel mit einer wirren Botschaft an der Tür zum Bürgerbüro gefunden. Ein Symbol erinnerte von Weitem an eine Radioaktivitäts-Warnung. Stundenlang waren die Polizei, die Feuerwehr und hinzugezogene Sondereinsatzkräfte aus München mit dem Fall beschäftigt. Der Coburger Marktplatz war lange lahmgelegt.

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    Die Polizei nahm den 54.-Jährigen im Anschluss in Gewahrsam. Kurz darauf wurde er jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt. Von ihm gehe keine Gefahr mehr aus, hatte ein Polizeisprecher nach der Freilassung gesagt. Der Beschuldigte habe damals beteuert, dass die Aktion "ein großes Missverständnis gewesen" sei, "das nach hinten los ging".

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