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Mehr als die Hälfte der Bayern hat Angst vor zweiter Corona-Infektionswelle

Exklusive Umfrage

Mehr als die Hälfte der Bayern hat Angst vor zweiter Corona-Infektionswelle

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    56,3 Prozent der Bayern geben an, sich vor einer zweiten Infektionswelle in der Corona-Pandemie zu fürchten.
    56,3 Prozent der Bayern geben an, sich vor einer zweiten Infektionswelle in der Corona-Pandemie zu fürchten. Foto: Benedikt Siegert (Archiv)

    Mehr als die Hälfte der Menschen in Bayern befürchtet, dass es in den kommenden Wochen und Monaten zu einer zweiten Corona-Infektionswelle kommen könnte. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für die Augsburger Allgemeine. Demnach geben 56,3 Prozent der 1765 Befragten aus dem Freistaat an, Angst vor einer zweiten Welle des Coronavirus zu haben. Rund jeder Dritte (31,2 Prozent) sagt hingegen, sich nicht vor einer zweiten Infektionswelle zu fürchten. Der Rest (12,5 Prozent) ist in dieser Frage unentschieden.

    Wähler von AfD und FDP fürchten sich mehrheitlich nicht vor zweiter Corona-Welle

    Im deutschlandweiten Vergleich zeigen sich die Bayern mit diesen Ergebnissen nur minimal weniger ängstlich als der Bundesdurchschnitt. Bundesweit geben 58,2 Prozent der Befragten an, Angst vor einer zweiten Infektionswelle zu haben. 28,8 Prozent der Befragten fürchten sich davor nicht.

    Am meisten Angst vor einer zweiten Corona-Welle haben Wähler der Grünen und der SPD. Je rund zwei Drittel der Befragten beantworten die Frage "Befürchten Sie, dass es in den kommenden Wochen und Monaten zu einer zweiten Corona-Infektionswelle kommen könnte?" mit Ja. Ein bisschen weniger besorgt zeigen sich Wähler der Unionsparteien und der Linken. Lediglich Anhänger der AfD und der FDP geben mehrheitlich an, sich nicht vor einer zweiten Welle des Virus zu fürchten.

    Das Meinungsforschungsinstitut Civey zählt für seine repräsentativen Umfragen nur die Stimmen registrierter und verifizierter Internetnutzer, die Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angegeben haben. Die Stimmen werden nach einem wissenschaftlichen Verfahren gemäß der Zusammensetzung der deutschen bzw. der bayerischen Bevölkerung gewichtet. Für die Frage wurden im Zeitraum vom 3. bis 17.6.20 die Antworten von 10.030 Befragten aus Deutschland, darunter 1765 Teilnehmer aus Bayern, berücksichtigt. Der statistische Fehler liegt bei 2,5 Prozent.

    Von Sandra Liermann

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