Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Missbrauch im Erzbistum München und Freising: Ergebnisse der Staatsanwaltschaft

Erzbistum München und Freising

Gutachten zu sexueller Gewalt: Staatsanwaltschaft stellt heute Ergebnisse vor

    • |
    • |
    Die Staatsanwaltschaft München I hat ihre Ermittlungen gegen kirchliche Verantwortungsträger nach dem Gutachten zu sexueller Gewalt im katholischen Erzbistum München und Freising abgeschlossen.
    Die Staatsanwaltschaft München I hat ihre Ermittlungen gegen kirchliche Verantwortungsträger nach dem Gutachten zu sexueller Gewalt im katholischen Erzbistum München und Freising abgeschlossen. Foto: Sven Hoppe, dpa (Symbolbild)

    Die Staatsanwaltschaft München I hat ihre Ermittlungen gegen kirchliche Verantwortungsträger nach dem Gutachten zu sexueller Gewalt im katholischen Erzbistum München und Freising abgeschlossen. Die Ergebnisse sollen an diesem Dienstag (10.00 Uhr) vorgestellt werden. Im Februar waren auch Räume des Erzbistums durchsucht worden.

    Im Zusammenhang mit dem im Januar 2022 vorgestellten Missbrauchsgutachten hatte die Behörde mehr als 40 Fälle von mutmaßlichem Fehlverhalten kirchlicher Verantwortungsträger geprüft.

    Die Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl (WSW), die das Gutachten im Auftrag des Bistums verfasste, hatte der Staatsanwaltschaft bereits im August 2021 die Unterlagen zur Verfügung gestellt. "Sie betreffen ausschließlich noch lebende kirchliche Verantwortungsträger und wurden stark anonymisiert übermittelt", sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Anne Leiding, vor rund einem Jahr.

    Missbrauchs-Gutachten: Welche Rolle spielt Kardinal Joseph Ratzinger?

    Das Missbrauchsgutachten hatte vor allem wegen der Rolle von Kardinal Joseph Ratzinger, des früheren Erzbischofs von München und späteren Papstes Benedikt XVI. Schlagzeilen gemacht. Kritiker werfen dem inzwischen gestorbenen Ratzinger vor, als Erzbischof und später als Präfekt der Glaubenskongregation in Rom nicht entschieden gegen Missbrauchstäter in der Kirche vorgegangen zu sein und den Schutz der Institution Kirche über den Opferschutz gestellt zu haben.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden