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Mittelfranken: Rollstuhlfahrer in Gleisbett von Zug erfasst und verletzt

Unfall am Gleis

Rollstuhlfahrer in Gleisbett von Zug erfasst und verletzt

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    Die Polizei ermittelt nun wegen Verstößen gegen die Eisenbahnbetriebsordnung.
    Die Polizei ermittelt nun wegen Verstößen gegen die Eisenbahnbetriebsordnung. Foto: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)

    Ein Mann in einem Elektrorollstuhl ist im mittelfränkischen Neustadt an Aisch von einem Zug erfasst und verletzt worden. Der 69-Jährige sei am Freitag aus bislang unklaren Gründen mit seinem Rollstuhl vom Bahnhof aus rund 300 Meter im Gleisbereich Richtung Würzburg gefahren, teilte ein Sprecher der Bundespolizei mit. Dort habe sich der Rollstuhl verkeilt und der Mann habe noch versucht, ihn herauszuziehen.

    Gegen den Mann wird nun wegen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt

    Eine Regionalbahn erfasste den Mann trotz einer Schnellbremsung des Triebfahrzeugführers. Der 69-Jährige sowie der Rollstuhl wurden durch den Aufprall weggeschleudert. Der Mann kam mit Verletzungen an beiden Beinen in eine Klinik. Er wurde demnach nicht lebensgefährlich verletzt. Die rund 200 Zugpassagiere blieben unverletzt, der Triebfahrzeugführer erlitt jedoch einen Schock.

    Die Bundespolizei ermittelt nun gegen den Rollstuhlfahrer wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Verstößen gegen die Eisenbahnbetriebsordnung.

    Lesen Sie auch: Selfies an Bahngleisen: Polizei warnt vor gefährlichem Trend

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