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Möglicher Mord in Aschau: Polizei will im Fall Hanna fast 800 Menschen befragen

Tote Studentin in Aschau

Polizei will nach Tod von Clubbesucherin Hunderte Zeugen vernehmen

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    In diesem Club soll die 23-jährige Hanna vor ihrem Tod noch beim Feiern gewesen sein.
    In diesem Club soll die 23-jährige Hanna vor ihrem Tod noch beim Feiern gewesen sein. Foto: Uwe Lein, dpa (Archivbild)

    Nach dem Tod einer Clubbesucherin in Oberbayern Anfang Oktober will die Polizei mit allen Menschen reden, die am Abend des Verschwindens mit der Frau in der Disco in Aschau im Chiemgau gefeiert haben. "Laut Schätzung sind das 600 bis 800 Menschen", sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. "Weit über 100 haben wir schon vernommen, aber es stehen noch einige Gäste aus."

    Die rund 60 Ermittler in der Sonderkommission zur Tötung der 23-Jährigen seien auch damit beschäftigt, "etliche Hundert Gigabyte" an Fotos und Videos auszuwerten. Das Material hätten die Beamten von Clubgästen erhalten, dazu kämen Überwachungsaufnahmen der Gemeinde und der Disco. "Es gibt dort etliche Kameras, die Bilder wollen wir minuziös auswerten", sagte der Polizeisprecher.

    Tote Studentin bei Aschau im Chiemgau gefunden - Polizei will bis zu 800 Menschen befragen

    Nach dem Verbrechen hatten die Ermittler einen Ring des Opfers am Parkplatz der Kampenwandbahn bei Aschau im Chiemgau gefunden sowie eine Armbanduhr als mögliches Beweisstück. Zur Uhr seien bisher aber vor allem Hinweise allgemeiner Natur eingegangen - und nichts, was zu einem Verdächtigen geführt hätte, sagte der Polizeisprecher.

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