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Mord in München: Tatverdächtige in U-Haft, DNA-Test, Blut-Test

Prozess nach Mord an Senior in München

Tatverdächtige nach Tötung eines 76-Jährigen im Januar in U-Haft

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    Im Januar soll eine Frau einen Senioren in seiner Wohnung in München getötet haben. Die Polizei konnte DNA-Spuren am Tatort sichern, aber die Frau weigerte sich, einen Test zu machen. Ein Bluttest überführte sie.
    Im Januar soll eine Frau einen Senioren in seiner Wohnung in München getötet haben. Die Polizei konnte DNA-Spuren am Tatort sichern, aber die Frau weigerte sich, einen Test zu machen. Ein Bluttest überführte sie. Foto: Universitätsklinikum Heidelberg/Labor/dpa (Symbolbild)

    Fast fünf Monate nach der Tötung eines Seniors in München ist eine 51-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft gekommen. Der Frau wird vorgeworfen, den 76-Jährigen am 9. Januar in seiner Wohnung mit "einem einseitig geschliffenen Werkzeug" - beispielsweise einem Messer - getötet zu haben, wie die Polizei am Dienstag berichtete. Ein Bekannter habe sich demnach im Januar Sorgen um den 76-Jährigen gemacht, da er ihn seit Tagen nicht gesehen hatte. Er alarmierte die Polizei. Beamte fanden daraufhin den vermutlich seit mehreren Tagen toten Senior in seiner Wohnung.

    DNA der Verdächtigen am Tatort in München gefunden

    Anschließende Ermittlungen hatten die Beamten zu der türkischen Frau geführt, die zugab, den Mann über ihren Vater gekannt zu haben. Da sie eine freiwillige Speichelprobe zur DNA-Analyse verweigert hatte, wurde ihr nach einem richterlichen Beschluss Blut entnommen. Ein anschließender Vergleich mit einem weiblichen DNA-Muster vom Tatort überführte die 51-Jährige als Verursacherin von tatrelevanten Spuren, wie es weiter hieß. Nach ihrer Festnahme kam die tatverdächtige Frau auf Antrag eines Ermittlungsrichters am 3. Juni in Untersuchungshaft. Das Motiv für die Tötung war Polizeiangaben nach bislang noch unklar. (Das könnte Sie auch interessieren: Zehn Jahre nach Isar-Mord, Polizei sucht weiterhin nach dem "großen Unbekannten")

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