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Mordfall Hanna W. aus Aschau: Besitzer der Uhr gefunden

Besitzer der Uhr gefunden

Nach dem Tod von Hanna W. aus Aschau - Polizei ermittelt gesuchten Mann

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    Nach dem Besuch ich Club "Eiskeller" wurde die 23-jährige Hanna W. tot aufgefunden.
    Nach dem Besuch ich Club "Eiskeller" wurde die 23-jährige Hanna W. tot aufgefunden. Foto: Uwe Lein

    Am 3. Oktober vergangenen Jahres wurde die 23-jährigen Hanna W. aus Aschau im Chiemgau tot aufgefunden. Die Obduktion ergab, dass die junge Frau gewaltsam ums Leben gekommen war. Am Abend vor ihrem Tod hatte Hanna W. laut Polizei den Club „Eiskeller“ in Aschau im Chiemgau besucht und diesen gegen 02.30 Uhr verlassen.

    Hanna W. aus Aschau - 23-Jährige nach Club-Besuch tot aufgefunden

    In den folgenden Tagen suchte die Polizei zusammen mit Feuerwehr und Bergwacht die Gegend ab und fand im Bärbach, der in die Prien mündet, persönliche Gegenstände von Hanna W. Daneben wurde auch eine Armbanduhr der Marke „Holzkern“ sichergestellt. Diese war für die ermittelnden Beamten der Soko "Club" eine wichtige Spur. Unter anderem durch Zeugenaufrufe und einen Beitrag in der Sendung „Aktenzeichen XY…ungelöst“ suchte die Polizei nach dem Besitzer. Über den österreichischen Hersteller der Uhr erfuhren die Ermittler, dass seit 2019 an rund 1800 Personen in Deutschland und Österreich Exemplare verkauft worden waren. Die Polizei kontaktierte die Käuferinnen und Käufer und konnte so im Laufe der aufwändigen Ermittlungen den Besitzer besagter Uhr ermitteln - einen 32-Jährigen aus Baden-Württemberg.

    So ermittelte die Polizei den Uhrenbesitzer

    Dieser war nach Angaben der Polizei für eine Firmenfeier ein paar Tage vor der Tat in Aschau im Chiemgau gewesen und hatte die Uhr am Bärbach verloren. An den Aussagen des Mannes zweifelt die Polizei nicht, dessen Alibi wurde überprüft.

    Parallel dazu konnten die Beamten in den vergangenen Wochen die Ermittlungen zum Eiskeller-Besucher weitgehend abschließen. Rund 700 Zeugen wurden vernommen, nahezu alle Personen, die sich am Tatabend im Eiskeller befanden, konnten laut Polizei identifiziert und befragt werden.

    Soko löst sich auf

    Weil sich die Ermittlungen in ihren Endzügen befinden, kann die Soko "Club", die phasenweise aus bis zu 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestand, nun aufgelöst werden, teilt die Polizei mit. Die abschließende Sachbearbeitung übernimmt eine fünfköpfige Ermittlungsgruppe der Kripo Rosenheim. Mit dem endgültigen Ermittlungsbericht rechnen die Verantwortlichen in einigen Wochen

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