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München: «Pink Christmas»-Weihnachtsmarkt trennt sich von Aids-Hilfe

München

«Pink Christmas»-Weihnachtsmarkt trennt sich von Aids-Hilfe

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    Der Weihnachtsmarkt ist aus der queeren Szene Münchens entstanden. (Archivbild)
    Der Weihnachtsmarkt ist aus der queeren Szene Münchens entstanden. (Archivbild) Foto: Sven Hoppe/dpa

    Der aus der Schwulen- und Lesbenszene entstandene Weihnachtsmarkt «Pink Christmas» will künftig nicht mehr mit der Münchner Aids-Hilfe zusammenarbeiten. In den vergangenen Jahren hätten sich Veränderungen ergeben, die die Zusammenarbeit anspruchsvoller gestaltet hätten, teilte «Pink Christmas» in einer Pressemitteilung mit. «Gerade in der Abstimmung und im gemeinsamen Verständnis traten Unterschiede zutage, die eine Fortführung im bisherigen Rahmen erschwerten.»

    Auch «der Umgang mit den von uns eingebrachten Mitteln» sei nicht immer nachvollziehbar gewesen. «Es entstand dadurch der Eindruck, dass sich unsere Wege inhaltlich auseinanderentwickeln.»

    Man blicke auf 20 Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit zurück, wolle nun aber eine Neuausrichtung. Im Fokus liege dabei die Unterstützung von Projekten für junge Menschen, etwa durch die Patrick-Lindner-Stiftung.

    Die Münchner Aids-Hilfe teilte mit, sie hätte von der Aufkündigung der Kooperation erst aus der Pressemitteilung erfahren. Man sei sehr überrascht gewesen. «Von unserer Seite hätte es keinen Grund gegeben, die gute Zusammenarbeit zu beenden», hieß es. Man wolle nun zunächst das Gespräch suchen.

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