Als Ausgleich zu den pandemiebedingten Einschränkungen schafft die Stadt München Feiermöglichkeiten und Treffpunkte für Jugendliche und junge Erwachsene im Freien. "Junge Menschen brauchen konsumfreie und unreglementierte Orte. Im Moment gibt es diese Orte pandemiebedingt nur im öffentlichen Raum", erläuterte Sozialreferentin Dorothee Schiwy. Der Feriensenat des Stadtrates beschloss deshalb am Mittwoch einstimmig ein ganzes Paket an Maßnahmen.
Teile des Maximilianplatzes werden bestuhlt
So sollen unter anderem Teile des zentralen Maximilianplatzes bestuhlt werden. Bei dem vierwöchigen Pilotprojekt könnte in Zusammenarbeit mit den ansässigen Clubs dank deren Musik für den restlichen Sommer ein attraktiver neuer Treffpunkt entstehen - zuletzt hatte es in der Landeshauptstadt immer wieder Probleme an besonders beliebten, aber nicht dafür ausgelegten Orten gegeben.
Freiflächen für selbstorganisierte Veranstaltungen
Auch sollen zehn weitere Spiel- und Sportanlagen mit Unterständen und mobilen Toiletten ausgestattet werden, damit sich der Nachwuchs auch in den Abendstunden oder bei widrigerem Wetter noch draußen treffen kann. Zudem soll es Freiflächen geben, auf denen junge Menschen auch langfristig selbstorganisiert Veranstaltungen durchführen können. Neben dem Theatron im Olympiapark und dem Ostufer des Lerchenauer Sees könnten dies auch wetterunabhängige Parkhäuser sein.