Nach dem Stromunfall beim Ausstieg aus einem Güterzug im Münchner Bahnhof Trudering haben Ärzte zwei Verletzte ins künstliche Koma gelegt. Der Zustand des anfangs wiederbelebten 24-Jährigen und seiner 15-jährigen Schwester sei "kritisch, aber stabil", teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit. Ihr zwölfjähriger Bruder sei ebenfalls "relativ stabil". Die drei waren am Dienstag zusammen mit neun weiteren Menschen illegal in dem Güterzug über die Grenze nach Deutschland gefahren und bei einem Halt in Trudering über die Dachplane ausgestiegen, wobei es zu einem lebensgefährlichen Stromüberschlag kam.
Bahnhof München Trudering