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München: Verdacht auf Kinderpornographie - 54-Jähriger am Flughafen festgenommen

Flughafen München

Wegen herausgerissener Pass-Seite: Polizei findet kinderpornographisches Material auf Handy

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    Die Grenzpolizei hat bei einem 54-Jährigen, der in die USA fliegen wollte, kinderpornografisches Material gefunden.
    Die Grenzpolizei hat bei einem 54-Jährigen, der in die USA fliegen wollte, kinderpornografisches Material gefunden. Foto: Matthias Balk, dpa (Archiv)

    Weil er kinderpornographisches Material auf seinem Handy hatte, ist ein 54-Jähriger am Münchner Flughafen festgenommen worden. Wie die Polizei mitteilt, gab der Mann bei der Grenzkontrolle am Montag an, er sei ursprünglich auf dem Weg in die Ukraine gewesen, um humanitäre Hilfe zu leisten.

    54-Jähriger am Flughafen München wegen Besitzes von kinderpornographischem Material verhaftet

    Weil er dort allerdings nicht einreisen durfte, fliege er nun über Deutschland zurück nach Hause in die USA. Bei der Kontrolle fiel den Beamten auf, dass eine Seite aus dem Reisepass des 54-Jährigen herausgerissen worden war. Daraufhin durchsuchten die Polizisten das Gepäck des Mannes und fanden die fehlende Seite. Darauf war vermerkt, dass der Reisende bereits wegen eines Sexualdelikts an Minderjährigen verurteilt worden war.

    Die fehlende Seite aus dem Reisepass mit dem Vermerk der US-Behörden.
    Die fehlende Seite aus dem Reisepass mit dem Vermerk der US-Behörden. Foto: Bundespolizeidirektion München

    "Megan's Law" macht Vermerk über verurteilte Sexualstraftäter möglich

    Die Grenzpolizei durchsuchten anschließend das Handy des Mannes, auf dem sie kinderpornographisches Material fanden. Der Mann wurde daraufhin festgenommen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Besitzes kinderpornographischer Schriften.

    Bereits seit 2017 gibt es in den USA das "Megan's Law": Dieses Gesetz erlaubt es den Behörden, einen schriftlichen Vermerk über einen verurteilten Sexualstraftäter in dessen Reisepass einzutragen.

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