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Mutter geht nach Urteil wegen Babytötung in Revision

Prozess am Landgericht Schweinfurt

Mutter geht nach Urteil wegen Babytötung in Revision

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    Eine Frau ließ ihr Baby sterben - und hofft nun auf eine milde Strafe.
    Eine Frau ließ ihr Baby sterben - und hofft nun auf eine milde Strafe. Foto: David-Wolfgang Ebener, dpa (Symbolbild)

    Die Mutter hat Revision eingelegt, wie ein Gerichtssprecher des Landgerichts Schweinfurt am Donnerstag sagte. Die 27-Jährige war am 5. August wegen Totschlags verurteilt worden.

    Das Schwurgericht sah es als erwiesen an, dass die Frau das Neugeborene nach der Geburt in ihrer Wohnung in Schweinfurt nicht versorgte und sterben ließ. Die Deutsche hatte der Kammer zufolge die Schwangerschaft verheimlicht, um keine wirtschaftlichen und persönlichen Einschränkungen durch ein zweites Kind in Kauf zu nehmen.

    Verteidiger hält Bewährungsstrafe für möglich

    Der Verteidiger hatte sich in seinem Plädoyer für Totschlag in einem minderschweren Fall ausgesprochen und eine Bewährungsstrafe für möglich gehalten. Die Staatsanwaltschaft hatte für eine Freiheitsstrafe von siebeneinhalb Jahren wegen Totschlags plädiert.

    Ursprünglich war die Frau wegen Mordes angeklagt. Sowohl das Gericht, als auch die Staatsanwaltschaft sahen jedoch kein Mord-Merkmal bestätigt.

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