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Naturschützer fordern: Finger weg von jungen Vögeln

Heimische Tierwelt

Naturschützer fordern: Finger weg von jungen Vögeln

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    Sitzen junge Vögel, wie diese beiden Stare, scheinbar hilflos am Boden herum, sollten sie trotzdem nicht von Menschen gerettet werden. In der Regel kümmern sich die Eltern weiter um ihren Nachwuchs, wenn dieser seine ersten Flugversuche unternimmt.
    Sitzen junge Vögel, wie diese beiden Stare, scheinbar hilflos am Boden herum, sollten sie trotzdem nicht von Menschen gerettet werden. In der Regel kümmern sich die Eltern weiter um ihren Nachwuchs, wenn dieser seine ersten Flugversuche unternimmt. Foto: LBV/Peter Bria

    Es tschilpt und tschirpt in Nistkästen, Hecken und Gebüschen. Die ersten Küken sind schon unterwegs und bald werden sich viele weitere Jungvögel aus den schützenden Nestern wagen. So erreichen den Landesbund für Vogelschutz (LBV) nach eigenen Angaben derzeit zahlreiche Anfragen von ratsuchenden Tierfreunden, die vermeintlich in Not geratenen oder verlassenen jungen Vögeln helfen wollen. Der LBV rät hier erst mal: Finger weg! „Die Vogeljungen sind unerfahren und im Fliegen noch etwas ungeübt. Deshalb wirken sie oft hilflos. Sie aufzunehmen, ist aber falsch verstandene Tierliebe“, sagt LBV-Artenschutzreferentin Dr. Miriam Hansbauer. Der LBV bittet, die halbflüggen, so genannten Ästlinge, einfach sitzen zu lassen.

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