Es tschilpt und tschirpt in Nistkästen, Hecken und Gebüschen. Die ersten Küken sind schon unterwegs und bald werden sich viele weitere Jungvögel aus den schützenden Nestern wagen. So erreichen den Landesbund für Vogelschutz (LBV) nach eigenen Angaben derzeit zahlreiche Anfragen von ratsuchenden Tierfreunden, die vermeintlich in Not geratenen oder verlassenen jungen Vögeln helfen wollen. Der LBV rät hier erst mal: Finger weg! „Die Vogeljungen sind unerfahren und im Fliegen noch etwas ungeübt. Deshalb wirken sie oft hilflos. Sie aufzunehmen, ist aber falsch verstandene Tierliebe“, sagt LBV-Artenschutzreferentin Dr. Miriam Hansbauer. Der LBV bittet, die halbflüggen, so genannten Ästlinge, einfach sitzen zu lassen.
Heimische Tierwelt