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Oktoberfest: Gastgewerbe schlägt nach Wiesn-Sperrung Verlängerung vor

Oktoberfest

Gastgewerbe schlägt nach Wiesn-Sperrung Verlängerung vor

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    Am Mittwoch blieb die Wiesn lange leer - der Gastgewerbeverband Dehoga bringt nun einen Extra-Tag ins Spiel.
    Am Mittwoch blieb die Wiesn lange leer - der Gastgewerbeverband Dehoga bringt nun einen Extra-Tag ins Spiel. Foto: Matthias Schrader/AP/dpa

    Nach der stundenlangen Sperrung des Oktoberfestes wegen einer Bombendrohung am Mittwoch bringt der Gastgewerbeverband Dehoga eine Verlängerung der Wiesn ins Spiel. Dies wäre auch ein Zeichen, dass man sich die Lebensfreude nicht verderben lasse, sagte Landesgeschäftsführer Thomas Geppert der dpa. Schließlich sei die Wiesn «ein weltbekanntes Symbol für bayerische Gastfreundschaft, Lebensfreude und Zusammenhalt».

    Sorgen, dass Gäste nach der Bombendrohung am Mittwoch und der Überfüllung am Samstag fernbleiben, hat Geppert nicht. Das schnelle Handeln am Mittwoch habe bei den Gästen Sicherheit ausgestrahlt, ist er überzeugt. «Wenn es wieder offen ist, bin ich sicher, dass die Zelte wieder voll sind.» Auch er selbst werde dann wieder auf dem Festgelände sein.

    Ob eine Verlängerung überhaupt möglich wäre, ist eine andere Frage. Dabei ginge es nicht nur um die Erlaubnis der Stadt, sondern auch um die Frage, ob das dafür nötige Personal so kurzfristig aufgeboten werden könnte.

    Wiesn könnte noch auskömmlich werden

    Zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Sperrung könne man noch nichts Genaueres sagen. Ein Tisch, der jetzt nicht belegt worden sei, sei natürlich nicht nachzuholen. Andererseits sei die Wiesn bisher «sehr gut» gewesen. Sie könne durchaus noch «auskömmlich» werden.

    Das meist 16 Tage dauernde Oktoberfest ist auch ein Wirtschaftsfaktor. Nach früheren Angaben der Landeshauptstadt München lässt ein durchschnittlicher Gast rund 90 Euro auf der Wiesn. Zusammen mit weiteren Ausgaben etwa für Übernachtungen habe der gesamte Wirtschaftswert des bekanntesten Volksfestes der Welt im vergangenen Jahr geschätzte 1,48 Milliarden Euro betragen.

    Bis zur Halbzeit hatten 3,5 Millionen Menschen das Oktoberfest besucht, etwas weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rekord für die komplette Wiesn liegt bei 7,2 Millionen Besuchern.

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