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Oktoberfest in München ist nun eine geschützte Marke

Bis 2026

Ausgezeichnet: Das Münchner "Oktoberfest" ist nun eine geschützte Marke

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    Gut vorstellbar: Trinkgläser mit dem Logo des Oktoberfestes (hier aus dem Jahr 2014) könnten von nun an als Markenartikel geschützt sein.
    Gut vorstellbar: Trinkgläser mit dem Logo des Oktoberfestes (hier aus dem Jahr 2014) könnten von nun an als Markenartikel geschützt sein. Foto: Nicolas Armer, dpa

    Das Oktoberfest ist weltbekanntes Aushängeschild Münchens. Damit einher gehen Geschäftsideen, die die Bekanntheit der Wiesn ausnutzen wollen, ohne dass die bayerische Landeshauptstadt etwas davon hätte. Dem ist nun ein Riegel vorgeschoben.

    Nach fünfjähriger Prüfung durch die EU-Behörde für geistiges Eigentum (EUIPO) ist das "Oktoberfest" zur geschützten Marke geworden. Das im spanischen Alicante ansässige Amt hat den Antrag der Münchner Stadtverwaltung genehmigt und die Marke nunmehr mit dem Status "registriert" auf ihrer Webseite veröffentlicht. (Lesen Sie auch: Wiesnchef will Oktoberfest 2022 - Nachdenken über Zugangsregeln)

    Oktoberfest-Imitate im Ausland dürfen trotzdem stattfinden

    Der Markenschutz gilt zunächst bis 2026. Die Münchner Stadtverwaltung will damit Oktoberfest-Profiteuren vorbeugen. Geschützt ist der Begriff nunmehr für 22 "Produktklassen" von Seife über Kreditkarten bis zum Uniformverleih, inklusive Tourismuswerbung. Der Schutz der Marke Oktoberfest bedeutet nicht, dass Oktoberfest-Imitate von Brasilien über Malaysia bis in die USA grundsätzlich nicht mehr stattfinden könnten. Ärger in München ausgelöst hatte jedoch der Plan einiger Geschäftsleute, in Dubai ein Ersatz-Oktoberfest in großem Maßstab aufzuziehen.

    (Lesen Sie auch: Oktoberfest in München wegen Corona abgesagt: Mit Haxen-Chips die Wiesn Nachhause holen)

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