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Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys: Story-Podcast über die Band aus Augsburg

Podcast-Tipp

Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys: Warum Italo-Schlager plötzlich Kult ist

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    Roy Bianco und die Abbrunzati Boys haben in den vergangenen Jahren einen rasanten Aufstieg erlebt.
    Roy Bianco und die Abbrunzati Boys haben in den vergangenen Jahren einen rasanten Aufstieg erlebt. Foto: Ludwig van Borkum

    Roy Bianco und die Abbrunzati Boys haben in den vergangenen Jahren einen rasanten Aufstieg erlebt. In ihrer Musik dreht sich alles um Italien, das Lieblingsland der Deutschen. Die Songs triefen vor Nostalgie, Melancholie und Klischees. Genre: Italo-Schlager. Michael und Sophia sind Fans der Gruppe, verstehen aber nicht so richtig, warum – denn mit Schlager haben die beiden ansonsten recht wenig am Hut. Weshalb ist das bei Roy Bianco und die Abbrunzati Boys anders?

    Um das herauszufinden, sprechen die Hosts mit Expertinnen und Experten, die sich mit Musik und Zeitgeist auskennen. Sie versuchen, mit den Bandmitgliedern zu sprechen, hinter die ironische Fassade zu blicken, reden mit Menschen, die die Jungs kennen, und gehen der Frage nach, warum die Deutschen Italien so sehr verklären. Was macht diese Band aus Augsburg so erfolgreich?

    Die Links zu Spotify, Apple Podcasts und Co. finden Sie am Ende des Artikels.

    Michael und Sophia sind Fans der Gruppe, verstehen aber nicht so richtig, warum – denn mit Schlager haben die beiden ansonsten recht wenig am Hut. Weshalb ist das bei Roy Bianco und die Abbrunzati Boys anders?
    Michael und Sophia sind Fans der Gruppe, verstehen aber nicht so richtig, warum – denn mit Schlager haben die beiden ansonsten recht wenig am Hut. Weshalb ist das bei Roy Bianco und die Abbrunzati Boys anders? Foto: Augsburger Allgemeine

    Folge 1: Damals in Rio

    Roy Bianco und die Abbrunzanti Boys lernten sich 1981 am Gardasee kennen – auf der Silvesterparty von Erik Silvester. Dort beschlossen sie, gemeinsam Musik zu machen, und landeten auf dem Schlagerfestival in Rio ihren großen Durchbruch. Die Band war jahrelang erfolgreich, bis sie aufgrund von Alkohol, Schulden und Glücksspiel auseinanderbrach. Fast 40 Jahre später folgte dann das Comeback – soweit die Gründungsgeschichte, an der Roy Bianco und die Abbrunzati Boys bis heute festhalten.

    Dass es sich bei den Bandmitgliedern eigentlich um sechs Männer Anfang 30 handelt, ist den Fans nicht nur egal – sie feiern diesen ironischen Auftritt sogar richtig. So auch Michael und Sophia, die in dieser Folge mit Zeitgeistforscherin Kirstine Fratz sprechen. Sie erklärt ihnen, wieso Menschen Ironie im Alltag brauchen und inwiefern die Band davon profitiert. Ist sie das Geheimnis hinter dem Erfolg?

    Folge 2: Roberto ist tot, lang lebe Roy

    Michael und Sophia wollen die Jungs persönlich treffen und versuchen zur Vorbereitung, so viel wie möglich über sie herauszufinden. Ihre Recherche führt sie in die Untiefen des Internets, aka Facebook. Denn dort haben Roy Bianco und die Abbrunzati Boys einen ordentlichen digitalen Fußabdruck hinterlassen. Und der verrät: Einen Hang zur Ironie hatten sie schon immer – und zur Musik.

    In jungen Jahren war die Musik der Bandmitglieder noch weit von Italo-Schlager entfernt. Aber verschiedene Genres voneinander abzugrenzen, sei ohnehin schwierig, erklärt Musikwissenschaftler Moritz Kelber. Michi und Sophia wollten von ihm wissen, warum die Songs so gut funktionieren, und ob ein Experte sowas überhaupt ernst nehmen kann. Die Antwort hat die beiden überrascht.

    Folge 3: La dolce vita

    Kaum eine Erfahrung ist für die Deutschen ein solches Schlüsselerlebnis, wie über den Brenner nach Italien zu fahren. Pizza, Gelato, Dolce Vita – in dieser Folge von „Für immer Kult? – Die Roy Bianco Story“ spielen Michi und Sophia Bullshit-Bingo (Italien-Edition) und fragen sich, woher die unerschöpfliche Sehnsucht nach dem Land im Süden eigentlich kommt. Und dann war da ja noch das Treffen mit der Band...

    Zwei waschechte Italienerinnen und Italiener erzählen, wie sie es eigentlich finden, wenn eine deutsche Band über ihr Heimatland singt. Und die Hosts landen allmählich bei einem Thema, das sie bisher gekonnt umschifft haben: Eskapismus. Ist ihre Begeisterung für Italo-Schlager ein Symptom für eine krankende Gesellschaft?

    Podcast „Für immer Kult? Die Roy Bianco Story“ bei Spotify und Apple Podcasts

    Den Podcast hören Sie sowohl hier im Artikel (indem Sie die Einbettungen akzeptieren) als auch über alle gängigen Podcast-Plattformen. Nutzen Sie schon eine der gängigen Podcast-Apps wie Spotify oder Apple Podcasts, dann können Sie dort ganz einfach nach „Für immer Kult? Die Roy Bianco Story“ suchen. Sie können auch auf die folgenden Direktlinks klicken.

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