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Schulstart in Bayern: KI, Lehrermangel und Verfassungsviertelstunde

Neuerungen zum kommenden Schuljahr

Schulstart in Bayern: KI, Lehrermangel und Verfassungsviertelstunde

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    Die bayerische Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) sprach auf einer Pressekonferenz zum Schuljahresanfang.
    Die bayerische Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) sprach auf einer Pressekonferenz zum Schuljahresanfang. Foto: Lennart Preiss, dpa

    Lehrermangel, KI, Verfassungsviertelstunde, digitale Ausstattung - das neue Schuljahr startet in Bayern mit einer Reihe von Herausforderungen. "Wir haben zu wenig Personal. Wir haben ", sagte Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler). "Die Situation ist herausfordernd, sie ist angespannt, aber sie ist beherrschbar."

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    Mehr Sport und Bewegungen an den Schulen in Bayern

    Sie wolle in den Lehrplänen mehr Freiraum schaffen, mehr Sport und Bewegung an die Schulen bringen und Druck für die Schülerinnen und Schüler herausnehmen, kündigte Stolze an.

    Am Dienstag beginnt für rund 1,72 Millionen Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte wieder der Unterricht. Unter ihnen sind 134.000 Erstklässlerinnen und Erstklässler.

    Schule solle als vorrangiges Ziel Kinder und Jugendliche stark für ihr weiteres Leben machen, sagte Stolze. "Ich werde in diesem Jahr den Fokus auf die Gesundheit von Schülerinnen und Schülern, aber auch von Lehrkräften deutlich verstärken. Resilienz, Achtsamkeit, Stressbewältigung, Zeitmanagement werden immer wichtiger."

    Künstliche Intelligenz verändert auch den Schulalltag

    Neu ist unter anderem die sogenannte Verfassungsviertelstunde, die zunächst in einigen Jahrgangsstufen startet. Die Lehrpläne in allen Schularten sollen entschlackt und die Prüfungskultur weiterentwickelt werden. In Zeiten von KI komme Wissen eine andere Bedeutung bei als noch vor Jahren, sagte Stolze.

    Zum neuen Schuljahr stellt der Freistaat rund 3.800 Lehrkräfte neu ein, darunter 1.600 auf neu geschaffenen Stellen. Um die Lehrkräfte für Kernaufgaben zu entlasten, gebe es unter anderem 600 zusätzliche Stellen für multiprofessionelle Kräfte. Auch an den besonders betroffenen Grund - und Mittelschulen sei der Kernunterricht zu 100 Prozent sichergestellt, unterstrich Stolze. Zwei Prozent der benötigten Lehrerstellen seien hier bisher nicht besetzt.

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