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Sturm, Starkregen und Verkehrsunfälle: So schlimm trafen die Unwetter Bayern

Unwettermeldungen

Sturm, Starkregen und Verkehrsunfälle: So schlimm trafen die Unwetter Bayern

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    Gewitterfront über dem Norden Bayerns: Die erste Juni-Woche hält für die Bewohner und Bewohnerinnen des Freistaats ein turbulentes Wetter bereit.
    Gewitterfront über dem Norden Bayerns: Die erste Juni-Woche hält für die Bewohner und Bewohnerinnen des Freistaats ein turbulentes Wetter bereit. Foto: Ferdinand Merzbach, NEWS5/dpa (Symbolbild)

    Ein Blitz folgt dem nächsten, die Regenmengen steigen rasant: Bayern ist mit schwerem Wetter in die neue Woche gestartet. Bereits am Montag zum Wochenstart zogen wie schon am Wochenende teils heftige Gewitter über den Freistaat.

    Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab für zahlreiche Regionen amtliche Unwetterwarnungen heraus – betroffen waren weite Teile Frankens, Schwabens, Ober- und Niederbayerns. In Abensberg musste nach Angeben von News5 die Feuerwehr ausrücken, nachdem starke Regenfälle dort Straßen unter Wasser gesetzt hatten.

    Juni-Unwetter in Bayern: Überflutete Straßen und Einsätze der Feuerwehr

    Die kleine Stadt im Landkreis Kelheim gehörte zu den Regionen, die es besonders heftig traf: Innerhalb kurzer Zeit fielen den Angaben zufolge stellenweise bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Wassermassen überfluteten großflächig die Straßen – das Wasser reichte stellenweise bis an die Bordsteinkanten.

    Die Feuerwehr war mit mehreren Rettungskräften im Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Sie öffnete und säuberte unter anderem verstopfte Gullis, da das Kanalsystem die Regenmengen nicht mehr aufnehmen konnte.

    Warnungen und Gewittergefahr in zahlreichen bayerischen Landkreisen

    Im Laufe des Montags weiteten sich die Unwetterzellen weiter aus, worauf der Deutsche Wetterdienst (DWD) zuvor hinwies. Das Warngebiet erstreckte sich zunehmend auch von Mittelfranken über Schwaben und Oberbayern bis nach Niederbayern und Teile der Oberpfalz. Der DWD warnte vielerorts vor schweren Gewittern mit möglichen Begleiterscheinungen wie Blitzschlag, Hagelschlag, stürmischen Böen, herabstürzenden Ästen sowie örtlich raschen Überflutungen. Die entsprechende Warnung galt in vielen Gebieten bis 18 oder auch 19 Uhr.

    Betroffen waren laut DWD unter anderem die Landkreise und Städte:

    • Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim
    • Ansbach
    • Donau-Ries
    • Neuburg-Schrobenhausen
    • Eichstätt
    • Pfaffenhofen a.d. Ilm
    • Aichach-Friedberg
    • Augsburg
    • Dillingen a.d. Donau
    • Günzburg
    • Neu-Ulm
    • Berchtesgadener Land
    • Traunstein
    • Weißenburg-Gunzenhausen
    • Erlangen-Höchstadt
    • Fürth

    Auch Unfälle blieben nicht aus: Auf der A9 kam es in der Folge zwischen Hilpoltstein und Greding zu einem wetterbedingten Unfall – ein Mercedes geriet ins Schleudern, die beiden Insassen blieben laut News5 unverletzt.

    Unwetter in Bayern: Auch am Dienstag drohen heftige Gewitter

    Die Gewittergefahr bleibt bestehen: Laut aktueller Prognose des Deutschen Wetterdienstes sind auch am Dienstag teils kräftige Unwetter möglich. Vor allem am Nachmittag und Abend muss in vielen Regionen Bayerns erneut mit Gewittern gerechnet werden. Lokal kündigt der DWD Starkregen-Mengen zwischen 15 und 25 Litern pro Quadratmeter und Stunde an. Dazu kommen kleinkörniger Hagel sowie Windböen um 60 km/h, vereinzelt sogar Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h.

    In Alpennähe ist kleinräumig heftiger Starkregen mit Mengen bis zu 40 Litern in wenigen Stunden möglich. Mit geringer Wahrscheinlichkeit könnten sich sogar Gewitter mit großkörnigem Hagel (bis 3 Zentimeter) und schweren Sturmböen bis 100 km/h entwickeln.

    Bereits am Wochenende verursachten schwere Unwetter vielerorts Unheil: Im Turm des Ulmer Münsters gab es einen Blitzeinschlag, im Landkreis Kulmbach passierten gleich mehrere nennenswerte Vorfälle.

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