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Umwelt: Protestaktion gegen Transport von Atommüll

Umwelt

Protestaktion gegen Transport von Atommüll

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    Vor dem Forschungsreaktor in Garching kam es zu der Protestaktion.
    Vor dem Forschungsreaktor in Garching kam es zu der Protestaktion. Foto: Peter Kneffel/dpa

    Umweltaktivisten haben gegen die geplanten Transporte von Uran vom Forschungsreaktor Garching bei München nach Ahaus protestiert. Sie forderten, in Garching eine Anlage zu bauen, um das Uran zu verdünnen und unschädlich zu machen.

    Geplant ist aber, dass der hoch radioaktive Atommüll von Bayern nach Nordrhein-Westfalen transportiert werden soll. Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) genehmigte zwei Transporte bestrahlter Brennelemente vom Forschungsreaktor Garching bei München ins nordrhein-westfälische Ahaus. Die abgebrannten Brennelemente sollen den Angaben zufolge so lange im dortigen Zwischenlager aufbewahrt werden, bis ein Endlager zur Verfügung steht.

    Transport wohl erst 2026

    Dem Vernehmen nach ist mit einem Transport erst 2026 zu rechnen - gegebenenfalls erst in der zweiten Hälfte des Jahres.

    Deutschland hat derzeit noch keine Endlager, in denen auf Hunderttausende Jahre hinweg strahlender Atommüll sicher gelagert werden kann. Stattdessen gibt es sechzehn Zwischenlager, unter anderem das in Ahaus.

    Die abgebrannten Brennelemente aus Garching enthalten hoch angereichertes Uran, das für den Bau von Atomwaffen missbraucht werden kann. Das Zwischenlager in Ahaus ist für diesen Stoff aus Sicht der Umweltaktivisten nicht geeignet, weil ausreichender Schutz nicht gewährleistet und das Uran dort nicht entschärft werden könne.

    Die Umweltaktivisten protestieren gegen den Transport.
    Die Umweltaktivisten protestieren gegen den Transport. Foto: Peter Kneffel/dpa
    Sie fordern, den Atommüll in Garching unschädlich zu machen.
    Sie fordern, den Atommüll in Garching unschädlich zu machen. Foto: Peter Kneffel/dpa
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