Nachdem in Bayern die Temperaturen vergangene Woche teilweise noch weit über 20 Grad erreichten, gab es zum Wochenende einen Temperatursturz. Seitdem gilt für die Menschen im Freistaat, wieder mindestens eine Schicht mehr zu tragen als noch zuvor. Mancherorts feiert jetzt sogar der Winter ein vorübergehendes Comeback. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt gebietsweise vor Schneefall und Glätte. Welche bayerischen Landkreise betroffen sind und mit was die Menschen rechnen müssen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Laut DWD-Warnkarte ist vor allem eine Gegend in Bayern betroffen: der äußerste Süden. Besonders in Alpennähe gilt seit Mittwochmittag eine amtliche Warnung (Wetterwarnung der Stufe 1). Die Menschen müssen sich auf Schnee einstellen – inklusive allem, was damit verbunden ist.
DWD: Warnung vor Schnee und Glätte am Alpenrand in Bayern
So prognostiziert der DWD oberhalb von 1500 Metern Schneefall mit Mengen zwischen einem Zentimeter und fünf Zentimetern Neuschnee. In Staulagen könnten auch bis zu zehn Zentimeter erreicht werden, heißt es dort. Außerdem soll es glatt werden.
Für die betroffenen Landkreise im bayerischen Süden gilt die Warnung noch bis Donnerstagmorgen, 8. Mai, 8 Uhr. Im Berchtesgadener Land sollen die Schneefälle sogar bis mittags anhalten. Die Allgäuerinnen, Allgäuer sowie die Oberbayern sind mit Schnee zwar mehr als vertraut, dennoch der Hinweis: Der DWD warnt vor Rutschgefahr. Auf den Straßen drohen Glätte und Sichtbehinderungen, weshalb Autofahrerinnen und Fahrer vorsichtig und gegebenenfalls langsamer unterwegs sein sollten.
Für diese Landkreise in Bayern gilt eine Unwetterwarnung der Stufe 1
Diese Landkreise in Bayern sind von der Unwetterwarnung der Stufe 1 von Mittwochmittag bis Donnerstagmorgen betroffen:
- Oberallgäu
- Ostallgäu
- Garmisch-Partenkirchen
- Bad Tölz-Wolfratshausen
- Kreis und Stadt Rosenheim
- Traunstein
- Berchtesgadener Land
Wetter: April war in Bayern zu warm und niederschlagsarm
Die Temperatur soll am Mittwoch nur noch Höchstwerte von 11 bis 16 Grad in Bayern erreichen, in der Nacht fallen die Temperaturen auf bis zu 3 Grad. Am Donnerstag bleibt es vergleichsweise kühl, das Thermometer klettert nicht wesentlich weiter nach oben auf Maxima von 9 bis 16 Grad.
Der Temperatursturz folgt auf einen sehr warmen und trockenen April. Laut DWD reihte sich der Monat unter die sieben wärmsten Aprilmonate in Deutschland seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881 ein. Auch in Bayern, so der Wetterdienst, war der Ostermonat 2025 „markant zu warm, niederschlagsarm und ungewöhnlich sonnenscheinreich“.
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