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Von Moos nach Radolfzell: Wasserprozession auf Bodensee - Geschmückte Boote legen ab

Kreis Konstanz

Wasserprozession auf dem Bodensee: Geschmückte Boote legen ab

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    Katholisches Brauchtum am Bodensee: Dutzende Gläubige pilgern von Moos auf geschmückten Booten über den Bodensee nach Radolfzell.
    Katholisches Brauchtum am Bodensee: Dutzende Gläubige pilgern von Moos auf geschmückten Booten über den Bodensee nach Radolfzell. Foto: Felix Kästle, dpa

    Es ist eine alte Tradition: Zahlreiche mit Blumen geschmückte Boote sind am frühen Morgen von der kleinen Gemeinde Moos aus über den Bodensee nach Radolfzell gezogen. Die sogenannte Mooser Wasserprozession hat als Wallfahrt ihren Ursprung im ausgehenden 18. Jahrhundert, als die Bewohner von Moos von einer in Süddeutschland grassierenden Viehseuche verschont blieben.

    Wasserprozession auf dem Bodensee: Was hat es damit auf sich?

    Mit dem Brauch erfüllen die Bürger der kleinen Gemeinde im Kreis Konstanz jedes Jahr am Montag nach dem dritten Juli-Sonntag ein Gelübde aus dem Jahr 1797, indem sie zum Dankgottesdienst ins Münster ziehen.

    Seither findet die Wallfahrt von Moos in die benachbarte Stadt Radolfzell statt - seit 1926 auf dem Wasser. Der Dank der Pilger gilt dabei den drei Heiligen Theopont, Senesius und Zeno, die die Bitten der Mooser um Schutz vor der Viehseuche erhört haben sollen. Begleitet wurden die geschmückten Boote dabei von zwei größeren Schiffen.

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