Die Allgäuer Städte liegen in Schutt und Asche. Kämpfe, Hunger und die Pest haben riesige Teile der Bevölkerung vernichtet. Wer noch lebt, zieht als Flüchtling durch das eigene Land, immer auf der Hut vor marodierenden Soldaten. In den 1630er-Jahren verwüstet der Dreißigjährige Krieg die Region. Besonders hart trifft es Kempten. Dort stehen sich die Bewohner des katholischen Stifts und der protestantischen Reichsstadt unversöhnlich gegenüber. Nach dem Krieg leben von ehemals rund 6000 Kemptener Reichsstädtern nur noch 900.
Die Geschichte unserer Region