Was tun, wenn das Haustier stirbt? Von Tierurne bis Gartenbegräbnis
Allgäuer Tierbestatter hilft
Was tun, wenn das Haustier stirbt? Von Tierurne bis Gartenbegräbnis
Es war ein tragischer Tod. Beim Toben in freier Wildbahn wurde der kleine Terrier Benno (Name geändert) von einem aggressiven Großhund so heftig gebissen, dass er sich irreperable Verletzungen zuzog. Der aufgerissene Bauch eiterte und der kleine Vierbeiner litt furchtbare Schmerzen. Der Tierarzt sah keinen anderen Ausweg, als Benno einzuschläfern. Für die Besitzer eine niederschmetternde Nachricht. Sie beschlossen, ihrem Benno zumindest einen würdevollen Abschied zu bereiten - und wandten sich an Alexander Pankratz aus Sonthofen. Der 41-Jährige ist einer von deutschlandweit 160 Tierbestattern. allgaeu.life erklärt er, warum die Trauer um Haustiere besonders intensiv ist und wie er weiterhilft.
Tierbestatter Alexander Pankratz aus Sonthofen (hier mit einer Tierurne) bereitet verstorbenen Haustieren eine würdevollen Abschied.Foto: Tobias Schuhwerk
Das Bestattungsfahrzeug von Alexander Pankratz hat einen Kühl-Einbau für den Transport der verstorbenen Haustiere.Foto: Pankratz
Wo Alexander Pankratz mit seinem weißen VW Caddy mit Kühl-Einbau auftaucht, ist die Trauer groß. Der Tierbestatter wird gerufen, wenn Haustierbesitzer ihren kleinen Freunden einen würdevollen Abschied bereiten wollen. "Tiere sind für viele aktive Familienmitglieder. Sie sind die besten und vor allem treuesten Freunde. Wenn sie sterben, sind ihre Halter meistens fix und fertig und es fließen Tränen", sagt Alexander Pankratz.