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Wegen Missbrauchs angezeigter Jugendleiter bringt sich in Zelle um

Selbstmord in Gefängnis

Wegen Missbrauchs angezeigter Jugendleiter bringt sich in Zelle um

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    In seiner Zelle in der JVA Ansbach hat sich der 56-jährige Ex-Jugendleiter umgebracht. Er saß dort in Untersuchungshaft, weil er sich an 30 Buben vergangen haben soll.
    In seiner Zelle in der JVA Ansbach hat sich der 56-jährige Ex-Jugendleiter umgebracht. Er saß dort in Untersuchungshaft, weil er sich an 30 Buben vergangen haben soll. Foto: Julian Stratenschulte/dpa (Symbolbild)

    Ein ehemaliger Jugendleiter eines Wassersportvereins in Mittelfranken, der sich an mindestens 30 Buben vergangen haben soll, hat sich im Gefängnis umgebracht. Die Leiche des 56-Jährigen sei am Donnerstag in einer Zelle der Ansbacher Justizvollzugsanstalt gefunden worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Der Mann hatte wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern etwas mehr als eine Woche in Untersuchungshaft gesessen. Zuletzt hatte der Verdächtige zu den Vorwürfen geschwiegen.

    56-Jähriger war langjähriger Jugendleiter im Wassersportverein

    Der 56-Jährige hatte seit 1991 als Jugendleiter des Wassersportvereins im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gearbeitet. Vor etwa zwei Jahren hatte er damit aufgehört. Ein Opfer hatte den Mann angezeigt und dadurch die Ermittlungen ins Rollen gebracht.

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