Der Deutsche Wetterdienst warnt vor kräftigen Gewittern im Freistaat. Von Montagnachmittag bis in die Nacht hinein kann es vereinzelt außerdem zu Unwettern kommen, wie der DWD mitteilte. Dabei seien Sturmböen mit bis zu 100 Stundenkilometern möglich. Die größte Gefahr sieht der DWD für den Süden und die Mitte Bayerns.
Wetter im Allgäu: Hagel bis fünf Zentimeter
Die Gewitter ziehen laut Wetterdienst von der Schweiz her auf. Es muss örtlich mit heftigem Starkregen zwischen 30 und 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit und mit Hagel bis fünf Zentimetern gerechnet werden. Lokal eng begrenzt kann auch extrem heftiger Starkregen über 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit beziehungsweise über wenige Stunden hinweg nicht ganz ausgeschlossen werden. Ab Mitternacht ziehen die Gewitter dann allmählich ostwärts ab.
Für Montagnacht warnt der Deutsche Wetterdienst (Stand 22 Uhr)
- Ostallgäu: Warnstufe 4: Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit extremen Orkanböen, heftigem Starkregen und Hagel ab Montag, 21.45 Uhr bis 23 Uhr.
- Kaufbeuren: Warnstufe 4: Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit extremen Orkanböen, heftigem Starkregen und Hagel ab Montag, 21.45 Uhr bis 23 Uhr.
- Oberallgäu: Warnstufe 3: Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit Starkregen ab Montag, 18.30 Uhr bis 23 Uhr.
- Kempten: Warnstufe 3: Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit Starkregen ab Montag, 18.30 Uhr bis 23 Uhr..
- Landkreis Warnstufe 2: Warnung vor starkem Gewitter ab Montag, 18.30 Uhr bis 22 Uhr.
- Memmingen: Warnstufe 3: Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit Starkregen ab Montag, 18.30 Uhr bis 23 Uhr.
- Unterallgäu: Warnstufe 4: Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit extremen Orkanböen, heftigem Starkregen und Hagel ab Montag, 21.45 Uhr bis 23 Uhr.
(Skala von Warnstufe 1 bis 4)
Heftige Regenfälle in Franken in der Nacht auf Montag
In Mittel- und Oberfranken hatten in der Nacht zum Montag bereits heftige Regenfälle und Gewitter für überflutete Keller und Straßen sowie umgefallene Bäume und Sachschäden gesorgt. Allein in Oberfranken habe es knapp 60 Feuerwehreinsätze wegen des Unwetters gegeben, teilte das Polizeipräsidium Bayreuth mit.