Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Zahl der Covid-Patienten an Beatmungsgeräten vervierfacht

Corona-Krise

Zahl der Covid-Patienten an Beatmungsgeräten vervierfacht

    • |
    • |
    Ein positiv getesteter Corona-Patient liegt in einem isoliertem Intensivbett-Zimmer. Die Zahl der Covid-Patienten, die auf Intensivstationen in Bayern beatmet werden, hat sich innerhalb eines Monats mehr als vervierfacht.
    Ein positiv getesteter Corona-Patient liegt in einem isoliertem Intensivbett-Zimmer. Die Zahl der Covid-Patienten, die auf Intensivstationen in Bayern beatmet werden, hat sich innerhalb eines Monats mehr als vervierfacht. Foto: Peter Kneffel, dpa, Archiv

    Diese Angaben machte die Bayerische Krankenhausgesellschaft. "Derzeit werden 224 Covid-Patienten auf einer Intensivstation beatmet", sagte der Geschäftsführer Siegfried Hasenbein am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in München. "Am ersten Oktober waren es 51."

    Die bayerischen Krankenhäuser seien in der aktuellen Corona-Krise zwar "noch ein gutes Stück" von einer Überlastung entfernt. "Aber das ist natürlich eine besorgniserregende Entwicklung." Insgesamt seien derzeit 1300 nachweislich mit dem Coronavirus infizierte Patienten in einem bayerischen Krankenhaus, 245 von ihnen auf der Intensivstation. (Lesen Sie auch: Erster Ministerpräsident warnt vor Kollaps in Krankenhäusern)

    "Anstiege dürften keinesfalls so weitergehen"

    "Man muss mit allen Kräften versuchen, diese steigende Zahl der Infektionen abzuflachen und zu bremsen", warnte Hasenbein. Die Krankenhäuser gehen davon aus, dass die Zahl der schwer erkrankten Covid-Patienten in den kommenden beiden Wochen weiter steigen wird. "Aus Krankenhaussicht kann ich nur sagen: Die Maßnahmen der Bundesregierung waren richtig", sagte er. "Es war dringend notwendig, zu reagieren."

    Die bayerischen Kliniken seien zwar "im Rahmen des Möglichen" gut gerüstet, sagte Hasenbein - "was natürlich nicht heißt, dass man Entwarnung geben kann. Die Anstiege der letzten zwei, drei Wochen dürfen keinesfalls so weitergehen." (Lesen Sie auch: Kindergeburtstag mit über hundert Gästen - Polizei räumt Lokal)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden