Bildergalerie: Was man im Allgäu über Kühe wissen sollte
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Was man im Allgäu über Kühe wissen sollte
1/12Bullen und Kälber brauchen sogar noch mehr Ruhe: zwölf bis 13 Stunden dösen sie täglich.
Der Tiefschlaf beträgt bei Kühen nur etwa 30 Minuten pro Tag. Außerdem verteilen sie diesen auf etwa sechs bis zehn Perioden.Foto: Stefan Sauer
2/12Eine Besonderheit bei Kühen ist das Aufstehen – das tun sie nämlich mit den Hinterbeinen zuerst. Mit dem Kopf holen die Kühe dann den nötigen Schwung, um auf alle Viere zu kommen.Foto: Birgit Klimke
3/12Kühe sind Wiederkäuer. Diese Eigenschaft erlaubt ihnen, in relativ kurzer Zeit viel zu fressen und die Verdauung dann auf die Nacht zu verschieben.
Die Krux beim Fressen: Kühe erreichen ihr Futter am Boden stehend nicht. Stattdessen müssen sie ihre Vorderbeine versetzt stellen, um Grasen zu können.Foto: Ralf Lienert
4/12Kühe fressen gern gemeinsam, was auch als synchrones Grasen bekannt ist.
30 bist 60 Minuten nach dem Fressen setzt schließlich das Wiederkäuen ein. Acht solcher Phasen haben Kühe täglich, die jeweils 45 Minuten dauern. Bis zu 60 Mal kauen die Tiere pro Minute.
Das Beeindruckende: Sechs bis acht Stunden verbringen Kühe täglich mit Fressen!Foto: Ralf Lienert
5/12Kühe trinken zwei bis zehn Mal pro Tag - und zwar bis zu 180 Liter täglich. Umso schöner, wenn es gleich einen Bergbach in der Nähe gibt.Foto: Benedikt Siegert
6/12Bis zu 40 Kilometer legen Kühe in freier Wildbahn zurück.
Wenn sich Kühe sicher fühlen, spazieren sie hoch erhobenen Hauptes. Bei fehlender Trittsicherheit jedoch halten sie den Kopf tief.Foto: Benedikt Siegert
7/12Kühe sind sehr sozial und bilden Freundschaften untereinander. Sie können etwa 50 bis 70 Herdenmitglieder erkennen.
Außerdem zeigen Kühe ihre Zuneigung durch gegenseitiges Ablecken, enges Zusammenstehen und gemeinsames Spielen.Foto: Ralf Lienert
8/12Trotzdem respektieren die Tiere die "Privatsphäre" der anderen: Beim Grasen halten sie zwischen neun und zwölf Metern Abstand zueinander.Foto: Ralf Lienert
9/12Nach der Geburt stehen Kälber nach etwa 30 Minuten auf, wobei Bullenkälber teilweise länger brauchen. Allerdings liegen die Kleinen in den ersten fünf Lebenswochen bis zu 90 Prozent der Zeit.Foto: Karl-Josef Hildenbrand
10/12Die eigene Körperpflege spielt bei Kühen eine entscheidende Rolle, damit sie sich wohlfühlen. Dafür kratzen sie sich mit den Hörnern, reiben sich an den Hinterschenkeln von Artgenossen und Gegenständen oder räkeln sich im Gras. Um Fliegen zu vertreiben, schlagen Kühe auch gern einmal mit dem Schwanz oder schütteln vehement den Kopf.Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
11/1240 bis 60 Prozent des gefressenen Futters scheiden Kühe als Kot wieder aus. Deshalb verrichten die Tiere auch acht- bis zwölfmal täglich ihr großes Geschäft. Kühe meiden den "Toilettenbereich" auf der Weide. Allerdings ist der gemiedene Bereich etwa sechsmal so groß wie der tatsächlich verkotete Teil. Umso bizarrer: Weideflächen, auf die gepinkelt wurde, meiden die Kühe nicht - ganz im Gegenteil! Wegen des vermeintlich höheren Salzgehalts, fressen Kühe bevorzugt angepinkeltes Gras.Foto: Marc Müller/dpa
12/12Kühe haben witzige Marotten: Sie führen manche Handlungen öfter aus als normal. Andere haben erst gar keine erkennbare Funktion. Dazu zählen zum Beispiel das Zungenrollen und Zungenschlagen, das meist beim Fressen passiert. Außerdem reißen Kühe Gras auch manchmal nur zum Schein ab - allerdings mit hoch erhobenem Kopf.Foto: Raphael Knipping/dpa